Startchancen für Schüler: Bringt dieses Programm den Wandel im Bildungssystem?
BerlinBund und Länder investieren 20 Milliarden Euro in ausgewählte Schulen. Fokus liegt dabei auf Grundschulen. Das Programm Startchancen beginnt jetzt im August mit 2.125 Schulen. Bis 2027 sollen insgesamt rund 4.000 Schulen profitieren.
Deutschland hat ein Bildungsproblem. Jüngste Studien, wie die PISA-Studie, zeigen schlechte Ergebnisse der Schüler. Viele Grundschüler haben Probleme mit Rechen- oder Schreibaufgaben. Soziale Herkunft und Elternhaus bestimmen immer noch den Bildungsweg. Das soll sich ändern.
Das Geld wird nach Bedürftigkeit verteilt. Es geht an Schulen mit vielen ärmeren Schülern oder Kindern mit Migrationshintergrund. Diese Schulen müssen konkrete Konzepte vorlegen, wofür sie das Geld nutzen wollen.
Die Mittel werden unter anderem verwendet für:
- Kreative Lernräume
- Zusätzliche Sozialarbeiter
- Förderstunden
- Therapeuten
- IT-Administratoren
Doch es bleiben Fragen offen. Zum Beispiel werden keine Mittel für die Schulsanierung bereitgestellt. Viele Schulen in Deutschland befinden sich in schlechtem Zustand. Dafür sind die Kommunen zuständig.
Auch der Digitalpakt 2.0 steht zur Diskussion. Ein neuer Pakt ist geplant, aber Bund und Länder streiten über die Finanzierung. Es soll mehr Geld und weniger Vorgaben geben.
Fazit: Ein guter Anfang, aber es gibt noch viel zu tun. Viele Schulen profitieren nicht vom Programm, und es fehlt an umfassender Unterstützung.
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