Selenskyj trifft Scholz: Finanzielle Zusagen, aber keine Waffen
BerlinDer ukrainische Präsident Selenskyj hat Berlin besucht und traf dort auf Kanzler Scholz. Der Besuch stand im Zeichen der Suche nach Unterstützung für die Ukraine. Scholz sagte finanzielle Hilfe zu, aber keine weitreichenden Waffen.
Folgendes hat Scholz zugesagt:
- 170 Millionen Euro für die Reparatur von Schäden.
- 1,4 Milliarden Euro für militärische Unterstützung bis Jahresende, inkl. Luftverteidigungssysteme und Kampfdrohnen.
- 4 Milliarden Euro für 2025.
Selenskyj hoffte auf weitreichendere Waffen gegen Russland. Deutschland lehnt solche Lieferungen ab, da Scholz keine Eskalation will. Scholz möchte Deutschland nicht in einen Krieg ziehen.
Die Beziehungen zwischen Scholz und Selenskyj sind schwierig. Bei früheren Treffen gab es Spannungen, auch wenn öffentlich von Freundschaft die Rede war. Deutschland wird als zweitgrößter Unterstützer nach den USA gesehen, was für die Ukraine wichtig ist. Die USA könnten nach den Wahlen ihren Kurs ändern, was eine ernste Sorge für die Ukraine darstellt.
Der Kanzler betont, dass die Unterstützung für die Ukraine weitergeht. Der Nahost-Konflikt spielt aktuell eine Rolle und erschwert die Situation. Unklar bleibt, wie Deutschland in Zukunft auf Selenskyjs Forderungen nach Waffen reagiert.
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