Rechtes Aufbegehren gegen CSDs in Sachsen
BerlinRechte Gruppen bedrohen zunehmend Christopher Street Days (CSDs) in Sachsen. Dabei erleben auch kleinere Städte wie Bautzen und Zwickau Angriffe und Störungen. Viele Teilnehmende fühlen sich unsicher und reisen in Gruppen an.
Reichskriegsflaggen, Springerstiefel und Nazi-Parolen sind keine Seltenheit bei diesen Protesten. In Leipzig mussten Polizisten eine rechte Demo wegen Verhetzungsverdacht abbrechen. Einige Punkte:
- Rechte Gegendemonstrationen mit über 400 Personen in Leipzig
- Polizeischutz bei CSDs notwendig
- Angriffe auf queere Menschen und solche mit Migrationsgeschichte
Jasmin Grewel vom Leipziger CSD sagt, dass Hasskriminalität im Internet zunimmt und nun auch auf die Straße getragen wird. Videos zeigen Gewalt und Hetze, wie das Verbrennen von Regenbogenflaggen.
Viele haben Angst, zu den Demonstrationen zu gehen. Die Polizei rät manchmal, bestimmte Orte zu meiden. Tamara, eine Teilnehmerin am CSD Leipzig, berichtet von jungen Rechtsextremen und einigen Angriffen.
TikToker wie Saskia Michalski rufen dazu auf, kleinere Städte zu unterstützen. Fahrgemeinschaften und Shuttle-Busse sollen für Sicherheit sorgen. Sichtbarkeit im ländlichen Raum bleibt wichtig. Die CSD-Organisatoren stellen sich auf mehr Polizeipräsenz ein, sind jedoch über die Entwicklung besorgt.
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