Bundespräsident mahnt zur Besonnenheit bei Urteilen über Israel
BerlinAm Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel fanden in Deutschland viele Gedenkveranstaltungen statt. Bundespräsident Steinmeier warnte vor einer vorschnellen Verurteilung Israels. Er betonte die Solidarität Deutschlands mit Israel als Teil der deutschen Verantwortung. In seiner Rede sagte er, dass Antisemitismus in keiner Form geduldet wird.
Steinmeier hob hervor, dass sowohl Israelis als auch Palästinenser unter dem Konflikt leiden. Eine politische Lösung sei notwendig, nicht nur militärische Ansätze. Er rief dazu auf, nicht einfache Antworten zu suchen und besonnen zu handeln.
In Berlin wurde der Jahrestag um 5.29 Uhr begangen, indem die Namen der Opfer verlesen wurden. Die Polizei war mit 2.300 Sicherheitskräften im Einsatz. Neben proisraelischen Veranstaltungen gab es auch propalästinensische Demonstrationen.
In Kreuzberg warf man Flaschen auf Polizisten, was zu mehreren Festnahmen führte. In Frankfurt nahmen laut Polizei 1.300 Menschen an einer propalästinensischen Kundgebung teil.
Wichtige Punkte:
- Steinmeier warnt vor schnellen Urteilen.
- Gedenkveranstaltungen mit hoher Sicherheitspräsenz.
- Forderung nach politischer Lösung des Konflikts.
- Konflikte bei Demonstrationen.
- Unterstützung für Israel betont.
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