Rückgang bei Geldautomatensprengungen: 2023 weniger Fälle als im Rekordjahr

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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Beschädigter Geldautomat mit Absperrband und Polizeilichtern

Berlin2023 wurden in Deutschland 461 Geldautomaten gesprengt - ein Rückgang um 7,1 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2022 mit 496 Fällen. Dies zeigt das Bundeslagebild 2023 des Bundeskriminalamtes (BKA). Ein Grund für den Rückgang: Banken und Sparkassen haben ihre Geräte sicherer gemacht und Filialen nachts geschlossen.

Hier die wichtigsten Zahlen für 2023:

  • Gesprengte Geldautomaten: 461
  • Bargeldsumme: 28,4 Millionen Euro
  • Ermittelte Verdächtige: 201
  • Täter mit Wohnsitz in den Niederlanden: 160

Fast 90 Prozent der Täter kommen aus dem Ausland. Die Polizei konnte letztes Jahr 201 Verdächtige ermitteln, ein Anstieg um 57 Prozent. Die meisten Verdächtigen kamen aus den Niederlanden.

Die Täter benutzen meist feste Explosivstoffe, was große Schäden verursacht. Gasexplosionen sind seltener geworden, da sie weniger erfolgreich sind. Sicherungssysteme, die Geldscheine bei Explosionen einfärben, helfen, Schäden zu minimieren.

Im Juli entschied die Bundesregierung, härter gegen Geldautomatensprenger vorzugehen. Künftig soll eine Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren drohen. Das Sprengstoffgesetz wird ebenfalls angepasst.

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