Plötzlicher Anstieg von methhaltigen Süßigkeiten aus Neuseeland

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Bonbons mit einem Warnschild und Polizeiband.

BerlinBehörden in Neuseeland untersuchen einen plötzlichen Anstieg von methamphetaminverseuchten Süßigkeiten, die von einer örtlichen Essensausgabe verteilt wurden. Drei Menschen wurden nach dem Verzehr ins Krankenhaus gebracht, konnten jedoch schnell wieder entlassen werden. Die meisten spuckten die Süßigkeiten aufgrund des schlechten Geschmacks aus, was möglicherweise schwerere Verletzungen verhinderte.

Wichtige Punkte des Vorfalls:

  • Jede Süßigkeit enthielt bis zu 300-mal die übliche Dosis Methamphetamin.
  • Die mit dem Etikett der Rinda Food Industries gekennzeichneten Süßigkeiten kamen aus Malaysia.
  • Die Behörden vermuten entweder versehentlichen Schmuggel oder einen missglückten Import.
  • Mit einem Straßenwert von 1.000 neuseeländischen Dollar deutet dies auf eine wahrscheinlich unbeabsichtigte Spende hin.

Die neuseeländische Drogenstiftung hat Bonbons getestet und gewarnt, dass sie gefährliche Mengen an Methamphetamin enthalten. Ben Birks Ang, ein Sprecher der Stiftung, erklärte, dass Kriminelle häufig Drogen in Alltagsgegenständen verstecken, um sie über Grenzen hinweg zu schmuggeln. Aufgrund dieser Entdeckung besteht die Sorge, dass sich noch mehr von diesen drogenverseuchten Ananasbonbons bereits im Land befinden.

Rinda Food Industries aus Malaysia erklärte, dass sie nicht direkt nach Neuseeland exportieren. Das malaysische Gesundheitsministerium hat ihre Fabrik überprüft und Proben zur Untersuchung entnommen. Das Unternehmen arbeitet vollständig mit den Behörden zusammen und betont, dass sie keine verbotenen Substanzen in ihren Produkten verwenden.

Die Süßigkeiten wurden so verpackt und etikettiert, dass sie wie normale Handelsprodukte aussahen. Die Auckland City Mission, die die Süßigkeiten verteilte, akzeptiert nur versiegelte Lebensmittel. Das deutet darauf hin, dass die Süßigkeiten wahrscheinlich versehentlich gespendet wurden.

Beamte untersuchen, ob dieser Vorfall auf einen gescheiterten Schmuggelversuch zurückzuführen ist. Sie prüfen auch Berichte, wonach jemand versucht habe, eines der kontaminierten Süßigkeiten über Facebook zu verkaufen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit von strengeren Kontrollen bei Lebensmittelspenden und schärferen Vorschriften, um solche gefährlichen Ereignisse zu verhindern.

Methamphetamin ist eine hochgradig süchtig machende Droge, die sowohl das Gehirn als auch den Körper beeinflusst. Es hat häufig das Aussehen eines weißen, bitter schmeckenden Pulvers, das sich leicht mit Wasser oder Alkohol vermischen lässt. Diese Situation unterstreicht die Wichtigkeit, die Gefahren von drogenverseuchten Produkten zu kennen und die Notwendigkeit sorgfältiger Kontrollen in Lebensmittelspendeprogrammen wahrzunehmen.

Welt: Neueste Nachrichten
Weiterlesen:

Diesen Artikel teilen

Kommentare (0)

Kommentar veröffentlichen
NewsWorld

NewsWorld.app ist der kostenlose Premium-Nachrichtenseite in Deutschland. Wir bieten unabhängige und hochwertige Nachrichten, ohne pro Artikel zu berechnen und ohne ein Abonnementmodell. NewsWorld ist der Ansicht, dass allgemeine, geschäftliche, wirtschaftliche, technische und Unterhaltungsnachrichten auf hohem Niveau kostenlos zugänglich sein sollten. Darüber hinaus ist NewsWorld unglaublich schnell und verwendet fortschrittliche Technologie, um Nachrichtenartikel in einem äußerst lesbaren und attraktiven Format für den Verbraucher zu präsentieren.


© 2024 NewsWorld™. Alle Rechte vorbehalten.