Lindner bleibt standhaft: Kein Rücktritt trotz Kontroversen um 'D-Day'-Papier
BerlinFDP-Chef Christian Lindner will nicht zurücktreten, obwohl sein Generalsekretär Bijan Djir-Sarai das Handtuch geworfen hat. Das umstrittene "D-Day"-Papier soll den Ausstieg der FDP aus der Ampel-Koalition vorbereiten. Lindner will jedoch als Spitzenkandidat zur nächsten Bundestagswahl antreten.
In seiner Videobotschaft betont Lindner, dass die FDP an Überzeugungen festhält, die nicht mit der Ampel-Politik harmonieren. Ihm zufolge sei die Koalition gescheitert, weil sie bei den Bürgern nicht mehr ankommt. Kritiker innerhalb der Partei sehen die militärische Sprache des Papiers als problematisch.
Wichtige Punkte:
- Djir-Sarai ist zurückgetreten, Nachfolger wird Marco Buschmann.
- Das "D-Day"-Papier beinhaltet drastische Strategien für den Koalitionsausstieg.
- Innerhalb der FDP gibt es heftige Diskussionen und Kritik.
Lindner sieht die aktuellen Probleme als Machtkampf und glaubt, dass politische Gegner die Situation ausnutzen. Er ruft die Wähler auf, bei der kommenden Wahl am 23. Februar über die Zukunft des Landes zu entscheiden. Lindner möchte, dass sich die Bürger auf die zukünftigen Pläne konzentrieren und nicht auf vergangene Fehler achten. Dieses Vorgehen stößt innerhalb und außerhalb der FDP auf gemischte Reaktionen.
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