Kriegssorgen junger Generation in Deutschland steigen
BerlinJunge Menschen in Deutschland haben wachsende Ängste vor einem Krieg in Europa. Laut der neuen Shell-Jugendstudie sehen 81 Prozent dies als größte Sorge. Die Studie befragte 2.509 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren. Neben der Angst vor Krieg:
- 67 Prozent fürchten Armut.
- 64 Prozent sorgen sich um Umweltverschmutzung.
- 64 Prozent beunruhigt die wachsende Feindseligkeit zwischen Menschen.
Auch der russische Angriffskrieg wird mehrheitlich verurteilt. Ungefähr die Hälfte der Befragten unterstützt die militärische Hilfe Deutschlands für die Ukraine.
Trotz dieser Sorgen bleiben viele optimistisch. 55 Prozent blicken zuversichtlich in die Zukunft. Die Sorge vor Arbeitslosigkeit ist auf einem Tiefstand. Junge Menschen sind politisch engagierter, 51 Prozent informieren sich aktiv über Politik.
In den letzten Jahren sind ein hohes Einkommen und gute Aufstiegsmöglichkeiten wichtiger geworden. Die Jugend fühlt sich politisch oft nicht vertreten, schätzt aber die Europäische Union hoch. Die persönlichen und sozialen Ressourcen geben vielen Jugendlichen Zuversicht, ihre Zukunft zu meistern.
Die Ergebnisse zeigen, dass trotz erheblicher globaler Krisen, junge Menschen in Deutschland ihre beruflichen Ziele erreichen wollen und der Demokratie mehrheitlich positiv gegenüberstehen.
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