Krankenhausreform im Fokus: Chancen und Herausforderungen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
- in
Blaupausen des Krankenhausgebäudes mit überlagerten Fragezeichen.

BerlinDer Bundestag entscheidet heute über die Krankenhausreform. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nennt sie die bedeutendste Reform seit 20 Jahren. Kernpunkt ist mehr Spezialisierung in Krankenhäusern. Kleine Krankenhäuser sollen sich auf bestimmte Eingriffe konzentrieren. Patienten müssen deshalb eventuell weitere Wege in Kauf nehmen. Dafür verspricht man bessere Behandlungen.

Die Reform ändert das Vergütungssystem. Statt bisher über Fallpauschalen, soll es eine „Vorhaltepauschale“ geben. Diese deckt 60 Prozent der Kosten. Die restlichen 40 Prozent werden wie bisher finanziert. Zusätzliche Mittel gibt es für spezielle Bereiche wie Pädiatrie und Intensivmedizin.

Aber es gibt Widerstand. Kritiker fürchten Klinikschließungen, vor allem in ländlichen Gegenden. Die Bundesländer planen deshalb, die Reform im Bundesrat zu blockieren. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Kosten. Der Transformationsfonds von 50 Milliarden Euro soll zur Hälfte von den Ländern kommen.

  • Stärkere Spezialisierung
  • Neue Vergütungssysteme
  • Kritik aus Bundesländern
  • Mögliches Kliniksterben

Lauterbach sagt, dass weniger Kliniken langfristig bessere Versorgung bieten können. Dennoch ist die genaue Finanzierung durch private Kassen noch unklar.

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