Großangelegte Razzien zur Zerschlagung von Schleusernetzwerk in fünf Bundesländern

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
- in
Polizeifahrzeuge am Tatort blinken mit blauen Lichtern.

BerlinDie Bundespolizei führte Razzien in fünf Bundesländern durch. Es geht um die Zerschlagung einer mutmaßlichen Schleuserbande. Die Ermittlungen richten sich gegen 18 Personen.

Mehr als 140 Menschen sollen 2023 und 2024 über die Westbalkanroute nach Deutschland geschleust worden sein. Die Schleusungen erfolgten mit Kleintransportern. Die Geschleusten wurden zuerst in einer Wohnung in Jena untergebracht. Für die Bezahlung wurde "Hawala Banking" genutzt.

Details der Razzien:

  • Thüringen: Jena, Sondershausen, Nordhausen, Bad Sulza
  • Schleswig-Holstein: Lübeck
  • Baden-Württemberg: Vaihingen an der Enz
  • Nordrhein-Westfalen: Krefeld
  • Sachsen-Anhalt: Zeitz

Schwerpunkt der Aktion war Jena. Insgesamt wurden 19 Objekte durchsucht. Drei syrische und zwei irakische Staatsangehörige wurden verhaftet. Die Polizei setzte auch die Spezialeinheit GSG 9 ein. Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Gera geleitet. Über 300 Polizisten waren beteiligt.

Die Köpfe der Bande saßen in Jena und Sondershausen. Die Ermittler kamen durch Aufgriffe auf der Westbalkanroute auf die Spur der Schleuser. In den anderen Städten wurden hauptsächlich Wohnungen von Fahrern und ein Hawala-Banker durchsucht.

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