Erste Schritte zur 'Brombeer-Allianz' in Sachsen
BerlinCDU, SPD und BSW haben in Sachsen Sondierungsgespräche begonnen. Die drei Parteien prüfen eine Zusammenarbeit in einer "Brombeer-Koalition." Michael Kretschmer von der CDU ist optimistisch, betont aber, dass das Ergebnis offen ist. Die SPD zeigt sich ebenfalls zuversichtlich, aber kritisiert den Einfluss von Sahra Wagenknecht.
Es gibt einige strittige Themen:
- CDU befürwortet eine sächsische Grenzpolizei.
- SPD fordert mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur.
- BSW fokussiert sich auf Friedenspolitik.
BSW-Chefin Sabine Zimmermann stellt klar, dass keine direkte Abstimmung mit Wagenknecht stattfindet. Stattdessen gibt es Dialoge mit dem Landesverband Thüringen.
Die Verhandlungen folgen einem klaren Fahrplan. Die Parteien beginnen ab Mittwoch mit Fachgruppen, um Details zu klären. Geplant sind drei Wochen für weitere Gespräche. Bei der jüngsten Wahl am 1. September erzielte die CDU 31,9 Prozent, die SPD 7,3 Prozent und die BSW 11,8 Prozent. Eine Fortsetzung der bisherigen Koalition ist aufgrund der Wahlergebnisse nicht möglich. Ein Bündnis mit der AfD ist ausgeschlossen. Daher wird die "Brombeer-Koalition" als einzige Option geprüft.
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