Deutschland verzeichnet starken Rückgang bei Asylanträgen

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Durch Hans Meier
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"Karte von Europa, die reduzierte Asylanträge in Deutschland hervorhebt"

BerlinIm ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschland 115.682 Asylanträge gestellt. Das sind 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Trotz des Rückgangs bleibt Deutschland Spitzenreiter in der EU. Die meisten Anträge kamen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.

  • Syrien: 29 Prozent
  • Afghanistan: 18 Prozent
  • Türkei: 10 Prozent

In der EU sowie in Norwegen und der Schweiz gab es insgesamt 499.470 Asylanträge. Das ist ein Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zu 2023. Spanien verzeichnete 87.700 Anträge, ein Plus von zwei Prozent. In Italien gab es 81.108 Anträge, ein Anstieg von 32 Prozent. Frankreich hatte 77.474 Anträge, ein Rückgang von sechs Prozent. In Griechenland stiegen die Anträge um 77 Prozent auf 29.776.

Deutschland verzeichnete 2023 mit 351.000 Anträgen fast ein Drittel aller EU-Anträge. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sprach im April von ersten Erfolgen einer strengeren Asylpolitik. Seit Oktober wurden Hunderte Schleuser festgenommen und über 17.000 unerlaubte Einreisen verhindert.

Die wenigsten Asylanträge gab es in Ungarn, der Slowakei und Malta. Hier die Zahlen:

  • Ungarn: 13 Anträge
  • Slowakei: 79 Anträge
  • Malta: 234 Anträge
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