Deutsche Regierung startet neuen Vorstoß gegen Menschenhandel
BerlinDie deutsche Regierung hat einen neuen Aktionsplan zur Bekämpfung von Menschenhandel beschlossen. Ziel ist es, alle Formen von Menschenhandel zu bekämpfen, einschließlich sexueller und Arbeitsausbeutung sowie Zwangsehen und illegaler Adoptionen. Die Prävention und Zusammenarbeit zwischen nationalen und internationalen Behörden soll verbessert werden. Insgesamt umfasst der Plan 126 Maßnahmen.
Der Bundestag muss dem Plan noch zustimmen, wobei die neuen Mehrheitsverhältnisse eine Herausforderung darstellen könnten. Die UN haben einen Anstieg der weltweiten Opferzahlen verzeichnet. In Deutschland wurden zwischen 2020 und 2022 über 3.000 Fälle gemeldet. Jedes vierte Opfer ist ein Minderjähriger. Die internationale Lage ist besorgniserregend, mit einem deutlichen Anstieg in vielen Regionen.
Die wichtigsten Punkte des Aktionsplans im HTML-Format:
- Stärkere Prävention und Aufklärung
- Engere Zusammenarbeit zwischen Behörden
- Besserer Schutz für Betroffene
- Berücksichtigung neuer Straftatbestände
Die Bundesregierung setzt damit auch eine erweiterte EU-Richtlinie um, die härtere Strafen für Menschenhandel vorsieht. Ob Deutschland die verschärften Strafmaßregelungen übernimmt, bleibt abzuwarten. Misshandlungen und organisierte Banden bleiben im Fokus der Bekämpfungsmaßnahmen. Trotz der Herausforderungen bleibt das Ziel klar: Menschenhandel wirksam bekämpfen.
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