China stärkt Wirtschaft mit neuen Strategien gegen drohende Trump-Zölle
BerlinChina bemüht sich, seine Wirtschaft zu stärken, da mögliche Handelskonflikte drohen. Bei den jüngsten Treffen, wie der Zentralen Wirtschaftskonferenz und der Politbürositzung, wurden die aktuellen Politiken überprüft, doch es zeigte sich Bereitschaft, die wirtschaftliche Unterstützung zu erhöhen. Ein genauerer Blick auf die eingesetzten Strategien:
- Subventionen für Neukäufe: Anreize für den Austausch alter Haushaltsgeräte und Fahrzeuge zur Förderung des Konsums.
- Initiativen für bezahlbaren Wohnraum: Erweiterter Zugang zur Förderung breiterem Wohneigentums.
- Anpassungen der Geldpolitik: Schritte in Richtung einer "moderat lockeren" Geldpolitik, einschließlich Zinssenkungen und reduzierter Bankenreservenanforderungen.
- Verbesserungen der sozialen Fürsorge: Schwerpunkt auf Gesundheitsversorgung und Altenpflege zur Steigerung der Lebensqualität und des Konsums.
Die Wirtschaft hat Schwierigkeiten, ihr Wachstumsziel von etwa 5 % zu erreichen, da anhaltende Probleme im Immobilienmarkt und Herausforderungen bei der Erholung von der Pandemie bestehen. Die Immobilienpreise sinken, und die Menschen sind zögerlich, Geld auszugeben. Um die Ausgaben anzukurbeln, plant die Regierung, bei wachsender Wirtschaft die Löhne zu erhöhen, damit die Bevölkerung mehr Geld zur Verfügung hat.
Chinas Nationale Schulden: Ein Balanceakt
China hat seine Staatsverschuldung im Griff, mit einem Schuldenstand von etwa 68 % des BIP, was im internationalen Vergleich relativ niedrig ist. Dies verleiht dem Land Stabilität in finanziellen Angelegenheiten. Besorgniserregend sind jedoch die Schulden der lokalen Regierungen, insbesondere angesichts der sinkenden Steuereinnahmen aufgrund der Verlangsamung des Immobilienmarktes und der pandemiebedingten Ausgaben. Diese Situation verdeutlicht die Notwendigkeit gezielter Ausgabestrategien, die möglicherweise während der nationalen Legislaturperiode diskutiert werden könnten.
Chinas Zentralbank, die People's Bank of China, wird voraussichtlich die Zinssätze senken, um Kredite leichter zugänglich zu machen. Dies soll Investitionen fördern und die Menschen ermutigen, Immobilien zu kaufen. Das Ziel ist, die Wirtschaft stabil und wachsend zu halten, selbst wenn sich die Anleihenpreise an die erwarteten Veränderungen anpassen.
Anlegervertrauen bleibt unsicher. Kürzliche Rückgänge an den Märkten von Shanghai und Hongkong deuten auf Bedenken hinsichtlich unklarer politischer Entscheidungen und äußerer Unsicherheitsfaktoren hin, insbesondere mögliche US-Zölle.
China arbeitet daran, eine starke und fortschrittliche Wirtschaft für die Zukunft aufzubauen. Aufgrund internationaler Technologiebeschränkungen und Handelsprobleme passen die chinesischen Führungskräfte jedoch ihre Pläne vorsichtig an. Diese Strategie ermöglicht es ihnen, zukünftige Anpassungen in Abhängigkeit von der Entwicklung der globalen Politik vorzunehmen.
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