CDU-Mitglieder wehren sich gegen Bündnis mit Wagenknechts BSW
BerlinNach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gibt es in der CDU Widerstand gegen eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Eine Gruppe von etwa 40 CDU-Mitgliedern fordert, die Zusammenarbeit mit dem BSW abzulehnen. Sie argumentieren, dass das BSW gegen zentrale christdemokratische Prinzipien verstoße.
Der thüringische CDU-Vorstand hat dennoch entschieden, Gespräche mit dem BSW zu führen, um Koalitionsmöglichkeiten auszuloten. Auch in Sachsen ist die Lage schwierig. Die bisherige Koalition reicht nicht mehr für eine Mehrheit.
CDU-Mitglieder wie:
- Roderich Kiesewetter
- Dennis Radtke
- Monica Wüllner
lehnen eine Zusammenarbeit mit dem BSW entschieden ab. Sie sehen die Gefahr, dass die CDU ihre Werte und Prinzipien aufgibt.
Trotz dieser Widerstände zeigen sich die CDU-Landesvorsitzenden in Thüringen und Sachsen offen für Gespräche. Friedrich Merz betont, dass die endgültigen Entscheidungen in Dresden und Erfurt getroffen werden, nicht in Berlin.
BSW wurde in beiden Ländern drittstärkste Kraft. In Thüringen erzielten sie 15,8 Prozent, in Sachsen 11,8 Prozent. Eine Zusammenarbeit mit der AfD ist für die CDU ausgeschlossen, wodurch das BSW als Partner in Betracht kommt.
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