Australien ernennt Beauftragten gegen zunehmenden Antisemitismus
BerlinDie australische Regierung hat auf den zunehmenden Antisemitismus reagiert, indem sie einen Sonderbeauftragten ernannt hat. Berichte zeigen besorgniserregende Vorfälle von Antisemitismus.
- Jüdische Geschäfte boykottiert und verwüstet
- Jüdische Künstler ausgeschlossen oder auf Social Media zensiert
Die neue Gesandte, Segal, lenkte die Aufmerksamkeit auf das Problem des Antisemitismus. Sie betonte, dass es keine einfache Lösung dafür gibt, schätzt jedoch die Anstrengungen der Regierung im Kampf dagegen. Segal ist der Meinung, dass ihre neue Position dazu beitragen wird, Antisemitismus in der Gesellschaft entgegenzuwirken.
Premierminister Albanese sprach über jüngste Ereignisse, die die jüdische Gemeinschaft erschütterten. Im Dezember wurde sein Büro in Sydney mit antisemitischen Schmierereien verunstaltet. Die Behörden behandeln diesen Vorfall mit höchster Dringlichkeit. Albanese verurteilte außerdem ähnliche Angriffe in Canberra, bei denen Denkmäler wie das Australian National Korean War Memorial und das Australian Vietnam Forces National Memorial mit Sprühfarbe besprüht wurden.
Albanese berichtete über seine Gespräche mit jüdischen Bürgern in Australien. Viele fühlen sich unsicher, und ihre Kinder haben Angst, in Großstädten ihre Schuluniformen zu tragen. Diese Situation bezeichnete Albanese als inakzeptabel, insbesondere in Australien im Jahr 2024.
Er hob die Bedeutung hervor, Konflikte im Nahen Osten nicht auf unsere lokalen Gemeinschaften übergreifen zu lassen. Diese Konflikte bringen Leid für jüdische, islamische und palästinensische Gruppen. Die meisten Australier wünschen nicht, dass diese Probleme hierherkommen.
Der Antisemitismus nimmt zu und erschwert das Leben der jüdischen Gemeinschaft. Die australische Regierung setzt sich dafür ein, dem entgegenzuwirken.
Gestern · 20:11
Haiti: Ganggewalt fordert über 70 Menschenleben
Gestern · 18:04
Nobelpreise in unsicheren Zeiten und KI-Fortschritte
Diesen Artikel teilen