Sicherheitslücke: Zehntausende BSW-Personendaten online einsehbar
BerlinBeim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat es erneut ein Datenleck gegeben. Medienberichten zufolge waren 70.000 Personendaten im Internet zugänglich. Correctiv meldete, die Daten seien "offenbar ungeschützt" verfügbar gewesen.
Zu den betroffenen Daten gehören:
- Mitgliederlisten
- Informationen zu Unterstützern
- Sogenannte Landesbeauftragte
Das BSW geht von einem Hackerangriff aus. Ein Sprecher der Partei erklärte, man habe am Montag durch Correctiv von der Sicherheitslücke erfahren und sofort Maßnahmen ergriffen. Alle Betroffenen seien informiert worden. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Karlsruhe wurden ebenfalls eingeschaltet.
Bereits im März gab es ein Datenleck beim BSW. Damals waren bis zu 35.000 Personen betroffen, darunter etwa 5.000 Spender und 30.000 Newsletter-Abonnenten. Die Daten konnten anscheinend über die Webseite heruntergeladen werden.
Hier einige der damals betroffenen Daten:
- Namen
- E-Mail-Adressen
- Ungefähre Spendensummen
Der BSW-Sprecher betonte, dass nach der ersten Sicherheitslücke im März alle Daten überprüft und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Trotz dieser Maßnahmen kam es nun erneut zu einem Vorfall.
Die Ermittlungen laufen.
Diesen Artikel teilen