Sheikh Hasina: von Tragödie zur Macht, gestürzt durch Proteste
BerlinSheikh Hasina wurde 1996 erstmals Premierministerin von Bangladesch. Ihr politischer Werdegang war mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Am 15. August 1975 wurde ihr Vater, Sheikh Mujib Rahman, der erste Führer des unabhängigen Bangladesch, bei einem Putsch getötet. Zu dieser Zeit befand sich Hasina in Deutschland. Dieses Ereignis hatte tiefgreifende Auswirkungen auf ihre politische Laufbahn.
Nach Jahren des Exils und Hausarrests wurde sie 1996 zur Anführerin der Awami-Liga und Premierministerin. Ihre Rivalin war Khaleda Zia von der Bangladesh Nationalist Party (BNP). Ihre Feindschaft spaltete die Politik des Landes. Beide beschuldigten sich gegenseitig, als kürzliche Proteste gewalttätig wurden.
Wichtige Aspekte der Hasina-Ära:
- Politische Gewalt und Unruhen
- Wirtschaftlicher Aufschwung
- Starker Fokus auf Infrastruktur
- Förderung von Frauenbildung und -beteiligung am Berufsleben
- Angespannte internationale Beziehungen wegen Menschenrechtsfragen
Unter Hasinas Führung erlebte die Wirtschaft ein starkes Wachstum. Es wurden neue Autobahnen, Eisenbahnstrecken und Häfen errichtet. Das Stromnetz wurde modernisiert und erreicht nun auch abgelegene Dörfer. Auch die Textilindustrie expandierte und wurde weltweit wettbewerbsfähig.
Die gesellschaftliche Entwicklung machte Fortschritte. Mädchen erhielten die gleiche Bildung wie Jungen. Mehr Frauen traten ins Berufsleben ein. Hasina wurde für ihren praktischen Ansatz und ihr Engagement für Frauen und Bedürftige bekannt.
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Hasina versuchte, gute Beziehungen sowohl zu Indien als auch zu China aufrechtzuerhalten, hatte jedoch Schwierigkeiten mit westlichen Ländern hinsichtlich Menschenrechten und Pressefreiheit. Die USA und das Vereinigte Königreich kritisierten, dass die jüngsten Wahlen nicht frei oder fair waren.
Die Regierung wurde kritisiert, weil sie oppositionelle Stimmen zum Schweigen brachte und die Pressefreiheit einschränkte. Es wurde auch behauptet, dass Kritiker verschwanden, doch die Regierung wies diese Anschuldigungen zurück.
Studenten haben kürzlich protestiert, weil sie mit der Wirtschaftslage und den strikten Maßnahmen der Regierung unzufrieden waren. Bangladesch litt unter wirtschaftlichen Problemen aufgrund einer globalen Abkühlung. Auch Arbeiter wurden immer unzufriedener mit der Regierung, was zu weiterer Unruhe führte.
Ihre Regierungsweise zeichnete sich durch strikte Kontrolle und das Unterdrücken jeglicher Opposition aus. Diese Strenge führte letztlich zu ihrem Machtverlust. Proteste zwangen sie aus ihrem Amt. Nun hängt die Zukunft Bangladeschs von den neuen Führungskräften ab und davon, wie sie die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigen.
Die politische Laufbahn von Sheikh Hasina wurde gleichermaßen von Herausforderungen und Erfolgen geprägt. Sie erreichte bemerkenswerte Fortschritte, stand jedoch auch wegen ihrer Vorgehensweisen in der Kritik. Ihr Erbe ist eine Mischung aus Fortschritt und Kontroversen.
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