Nahezu 50% der Bundestagsabgeordneten verdienen nebenbei

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
- in
Euro-Banknoten und Silhouette des deutschen Parlamentsgebäudes.

BerlinFast die Hälfte der Abgeordneten im Bundestag hat Nebenverdienste in dieser Legislaturperiode. Die meisten dieser Nebeneinkünfte sind bei der Union und FDP zu finden. Insgesamt haben 337 von 733 Mitgliedern des Bundestags mindestens eine zusätzliche Zahlung offenbart. Diese reichen von Tätigkeiten, Unternehmensbeteiligungen bis zu Spenden.

Hier sind die Prozentsätze der Abgeordneten mit Nebeneinkünften in den verschiedenen Parteien:

  • Union: 63%
  • FDP: 59%
  • SPD: 43%
  • BSW-Gruppe: 40%
  • Linke: 36%
  • Grüne: 32%
  • AfD: 22%

Abgeordnete erhalten monatlich 11.227,20 Euro als Diäten. Hinzu kommt eine steuerfreie Aufwandspauschale von 5.051,54 Euro. Diese soll Kosten für das Wahlkreisbüro und andere Ausgaben abdecken. Die Diäten orientieren sich an den Bezügen von Bundesrichtern und werden versteuert.

Nebentätigkeiten sind erlaubt, solange das Hauptaugenmerk auf dem Mandat liegt. Abgeordnete müssen ihre Nebeneinkünfte genau angeben, wenn sie 1.000 Euro im Monat oder 3.000 Euro im Jahr überschreiten. Diese Zahlen sind öffentlich auf der Bundestagswebseite einsehbar und werden regelmäßig aktualisiert.

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