Arbeitslosenanträge steigen, bleiben aber historisch niedrig
BerlinAnstieg der Arbeitslosenanträge in den USA
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA hat mit 242.000 Anträgen in der Woche bis zum 7. Dezember den höchsten Stand seit zwei Monaten erreicht. Dies bedeutet einen Anstieg um 17.000 im Vergleich zur Vorwoche und übertrifft die Prognosen von Analysten, die mit nur 220.000 Anträgen gerechnet hatten. Auch wenn diese Zahlen auf eine Abschwächung des Arbeitsmarktes hindeuten, sind sie im Vergleich zu früheren Rekorden weiterhin niedrig.
Wer sich mit der Wirtschaft beschäftigt, wird wichtige Einzelheiten bemerken:
Anstieg der Arbeitslosenmeldungen in den letzten zwei Monaten
Die Zahl der neuen Arbeitslosenmeldungen hat den höchsten Stand seit zwei Monaten erreicht. Die fortlaufenden Meldungen sind um 15.000 gestiegen und belaufen sich nun auf insgesamt 1,89 Millionen. Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt, der die Volatilität ausgleicht, ist auf 224.250 angestiegen.
Der Arbeitsmarkt stabilisiert sich nach einer turbulenten Phase zunehmend. Obwohl mehr Menschen Arbeitslosengeld beantragen, steht der US-amerikanische Arbeitsmarkt besser da als von vielen Experten erwartet, selbst bei den in den letzten Jahren gestiegenen Zinssätzen. Die US-Notenbank hat 2022 und 2023 die Zinsen deutlich erhöht, um die schlimmste Inflation seit vierzig Jahren zu bekämpfen, während sich die Wirtschaft von der kurzen Pandemie-Rezession erholte.
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Wirtschaftsbericht: Uneinheitliche Entwicklungen am Arbeitsmarkt
Aktuelle Wirtschaftsdaten zeigen unterschiedliche Trends auf dem Arbeitsmarkt. Im Oktober stieg die Anzahl der offenen Stellen in den USA auf 7,7 Millionen, nachdem sie im September auf 7,4 Millionen gesunken war – dem niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Dieser Anstieg deutet darauf hin, dass Unternehmen weiterhin Arbeitskräfte benötigen, auch wenn sie möglicherweise langsamer einstellen als zuvor.
Der Arbeitsmarkt im November zeigte große Stärke mit einem Zuwachs von 227.000 neuen Stellen. Dies folgt auf einen schwachen Oktober, als aufgrund von Streiks und Hurrikans lediglich 36.000 Jobs entstanden sind. Die Zahlen für September und Oktober wurden ebenfalls nach oben korrigiert, was darauf hinweist, dass der Arbeitsmarkt stärker ist, als ursprünglich angenommen.
Die US-Notenbank hat begonnen, ihren Leitzins zu senken, da sich die Inflation der Marke von 2% annähert. Die Zentralbank könnte den Zinssatz Ende 2024 erneut senken. Dies könnte das Ausleihen günstiger machen und möglicherweise die wirtschaftliche Aktivität steigern, was sich wiederum auf den Arbeitsmarkt auswirken könnte.
Arbeitslosenanträge steigen, was besorgniserregend sein könnte. Dennoch zeigen andere Indikatoren, dass sich der Arbeitsmarkt weiterhin verändert und nicht in ernsthaften Schwierigkeiten steckt. Die Entscheidungen der Federal Reserve und externe wirtschaftliche Faktoren werden auch in den kommenden Monaten Einfluss auf den US-Arbeitsmarkt haben.
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