Ernesto verwüstet Karibik und hinterlässt tausende ohne Strom

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Durch Klaus Schmidt
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Überflutete Straßen unter dunklen stürmischen Himmeln mit starkem Regen.

BerlinTropensturm Ernesto hat im Nordosten der Karibik schwere Schäden angerichtet und viele Menschen ohne Strom zurückgelassen. Der Sturm wird voraussichtlich für den Rest der Woche über offene Gewässer ziehen und bis Samstag Bermuda erreichen. Es wird erwartet, dass er sich zu einem Kategorie-3-Sturm entwickelt, was entlang der US-Ostküste große Wellen verursachen wird, während er nach Nord-Nordwesten zieht.

In den amerikanischen und britischen Jungferninseln fielen 10 bis 15 Zentimeter Regen. In Puerto Rico gab es noch mehr Niederschlag, wobei an einigen Orten bis zu 25 Zentimeter Regen verzeichnet wurden. Dadurch erlitt St. Croix einen vollständigen Stromausfall und in Puerto Rico waren mehr als 300.000 Menschen ohne Elektrizität.

FEMA rief die Menschen in den betroffenen Gebieten dazu auf, sich auf längere Stromausfälle vorzubereiten. Luma Energy, der Betreiber des Stromnetzes in Puerto Rico, konzentrierte sich darauf, zuerst wichtige Einrichtungen mit Elektrizität zu versorgen. Das Stromnetz von Puerto Rico, das durch den Hurrikan Maria im Jahr 2017 schwer beschädigt wurde, ist nach wie vor fragil und anfällig für Stürme, was die Reparaturen erschwert.

Wichtige Themen:

  • Flächendeckende Stromausfälle auf St. Croix
  • Über 300.000 Stromausfälle in Puerto Rico
  • Gefahr langanhaltender Stromunterbrechungen
  • Starke Regenfälle mit Überschwemmungsgefahr

Hurrikan Maria hat das Stromnetz in Puerto Rico schwer beschädigt. Obwohl Reparaturarbeiten im Gange sind, bleibt das Netz anfällig und könnte bei einem weiteren Sturm wie Ernesto leicht wieder beschädigt werden. Das Problem wird dadurch verschärft, dass viele Menschen arm sind und sich keine Generatoren oder andere Notstromlösungen leisten können.

Präsident Joe Biden hat den Einsatz von Notfallgeldern der FEMA genehmigt, um Puerto Rico bei der Katastrophenbewältigung und -hilfe zu unterstützen. Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde hat aufgrund ungewöhnlich warmer Meerestemperaturen für diese Saison mehr Hurrikane vorhergesagt. Ernesto, der fünfte benannte Sturm dieser Saison, zeigt, dass diese Stürme häufiger und intensiver werden.

Ernesto könnte wirtschaftliche Probleme in der Karibik verursachen, da die Reparatur beschädigter Infrastruktur kostspielig ist und das tägliche Leben gestört wird. Auch die starken Wellen entlang der US-Ostküste sind gefährlich und erfordern von den Anwohnern Wachsamkeit und Vorbereitung.

Ernesto wird stärker, während er sich auf Bermuda zubewegt. Das zeigt, dass wir dringend bessere Infrastruktur und Notfallpläne brauchen, um die Schäden durch solche Katastrophen zu verringern.

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