Deutschlands Brücken vor dem Kollaps: Handeln ist jetzt dringender denn je

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
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Bröckelnde Brücke mit Warnschildern und herunterfallenden Trümmern.

BerlinNach dem Einsturz eines Teilstücks der Dresdner Carolabrücke stellt sich das Augenmerk auf den Zustand von Brücken in ganz Deutschland. Experten wie Martin Mertens von der Hochschule Bochum sind alarmiert. Er bezeichnet Großbrücken, die vor 1980 gebaut wurden, als "Problempatienten". Viele dieser Bauwerke sind in einem schlechten Zustand und bedürfen dringend einer Sanierung.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht den Einsturz als Zeichen dafür, dass Deutschland von der Substanz lebt. Auch für Wolfgang Schubert-Raab vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe ist der Vorfall ein Symbol der vernachlässigten Infrastruktur.

Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing betont, dass zwar mehr als neun Milliarden Euro für Bundesfernstraßen und Brücken im kommenden Jahr bereitstehen, doch auf kommunaler Ebene fehlt oft das Geld.

Heinrich Bökamp von der Ingenieurkammer Bau NRW verweist auf zwei Hauptprobleme:

  • Korrosion
  • Hohe Belastung durch LKW

Die Belastung sei heute viel größer als in der Vergangenheit. Baufirmen benötigen mehr Personal und Ressourcen für die Sanierung der vielen Brücken. Experten sind sich einig: Es muss jetzt gehandelt werden, um weitere Katastrophen zu verhindern.

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