China steckt weiter in wirtschaftlichen Turbulenzen – Einzelhandelserholung stagniert

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Durch Kathy Schmidt
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Chinesische Ladenfronten und fallende Verkaufsdiagramme illustriert.

BerlinChinas Wirtschaft hatte es im November schwer. Der Einzelhandelsumsatz stieg nur um 3 % im Vergleich zum Vorjahr, was geringer ist als das Wachstum von 4,8 % im Oktober. Die Industrieproduktion legte lediglich um 5,4 % zu, und die Investitionen in neue Fabriken verlangsamten sich. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass das wirtschaftliche Wachstum Chinas sich abschwächt, während es versucht, sich von vergangenen Herausforderungen zu erholen.

Wichtige Aspekte der chinesischen Wirtschaft im November sind:

Einzelhandelsumsätze sind im Jahresvergleich um 3 % gesunken. Die Industrieproduktion stieg um 5,4 %, zeigte jedoch im Monatsvergleich kaum Veränderungen. Die Investitionen in Anlagegüter haben sich verlangsamt. Der Absatz von Autos stieg im November um 6,6 %, verzeichnete jedoch einen Rückgang von 0,7 % seit Jahresbeginn. Deutliche Rückgänge gab es bei Kosmetik, Alkohol, Schmuck und Bekleidung.

China hat weiterhin mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu kämpfen. Auch die Wirtschaft des Landes leidet unter einem Rückgang am Immobilienmarkt. Diese Entwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Regierung die Kreditaufnahme von Bauunternehmen einschränkt. Infolgedessen sind die Immobilienpreise und der Wohnungsverkauf in vielen Städten gesunken, was das Wirtschaftswachstum verlangsamt.

Einige Branchen, wie Haushaltsgeräte und Fahrzeuge, schnitten dank staatlicher Anreize gut ab. Die Automobilindustrie verzeichnete durch ein Abwrackprämien-Programm einen vorübergehenden Anstieg der Verkaufszahlen. Dennoch besteht weiterhin eine große Herausforderung, da das Vertrauen der Verbraucher im Allgemeinen noch immer gering ist.

Chinesische Führer haben sich zu einem zweitägigen Treffen versammelt, um Pläne zur Ankurbelung der Wirtschaft zu diskutieren. Sie versprachen, aktive Schritte zu unternehmen, nannten jedoch noch keine konkreten Maßnahmen. Die Regierung strebt ein Wirtschaftswachstum von etwa 5 % an, doch angesichts der aktuellen Ergebnisse scheint dieses Ziel ohne weitere Maßnahmen schwer zu erreichen. Die Märkte warten gespannt auf weitere Neuigkeiten.

Gemischte Entwicklung an den Finanzmärkten: Der Hang Seng Index in Hongkong sank um 0,6 %, während der Shanghai Composite Index weitgehend unverändert blieb. Auch der Hang Seng Immobilienindex fiel, was die Besorgnis der Investoren über die Stabilität des Immobiliensektors widerspiegelt.

China steht vor wirtschaftlichen Herausforderungen, und die Welt beobachtet gespannt, ob sich die Lage verbessert oder verschlechtert. Die Fähigkeit Chinas, effektive wirtschaftspolitische Maßnahmen umzusetzen, wird in den kommenden Monaten entscheidend für seinen weiteren wirtschaftlichen Kurs sein.

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