Kinder in Darfur durch Versorgungsblockade und Hungersnot in Gefahr, warnt Hilfsorganisation

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Leere Regale mit medizinischen Vorräten und Lebensmittelkisten.

BerlinKinder in Darfur sind in Lebensgefahr, weil sie keine medizinischen Hilfsmittel erhalten können, so eine Hilfsorganisation.

Die Lage in Darfur ist äußerst alarmierend. Zahlreiche Menschen sind ums Leben gekommen und noch mehr sind vom Hungertod bedroht. Laut der Migrationsbehörde der Vereinten Nationen haben seit April 2023 über 10 Millionen Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Mehr als 2 Millionen von ihnen haben Zuflucht in benachbarten Ländern gesucht.

Der Hungersnot-Überprüfungsausschuss bestätigte kürzlich eine voll ausgeprägte Hungersnot im Zamzam-Lager, das nun bis zu 600.000 Menschen beherbergt. Das Lager sieht täglich neue Ankünfte, was die Lage weiter verschärft. Hungersnotkriterien beinhalten:

  • Jeder fünfte Haushalt ist von schweren Nahrungsmittelknappheiten oder verhungert betroffen.
  • Hohe Raten akuter Mangelernährung.
  • Todesfälle aufgrund von Nahrungsmangel.

Ärzte ohne Grenzen schlagen Alarm: Der Malnutritionstrakt im Zamzam-Lager ist überfüllt, es gibt mehr Kinder als Betten. Viele der Kinder sind sehr krank. Seit über einem Monat blockieren RSF-Kämpfer Hilfstransporte in Kabkabiya, wodurch zahlreiche Kinder nicht die dringend benötigte Nahrung erhalten können.

Ärzte ohne Grenzen berichten auf Social Media, dass die Medikamente nur noch für zwei Wochen reichen. Die Blockade, die humanitäre Hilfe verhindert, gefährdet das Leben vieler Kinder.

Die RSF hat bisher nicht auf diese Vorwürfe reagiert. Die Kämpfe in El Fasher, der letzten bedeutenden Basis in Nord-Darfur, verschärfen sich. Durch den Konflikt zwischen der RSF und dem Militär wird die Bereitstellung von Hilfsgütern erheblich erschwert.

Die Welt muss jetzt handeln, um zu helfen. Wir müssen uns stärker dafür einsetzen, dass Hilfe die Menschen erreicht, die sie benötigen. Dieses Problem muss umgehend gelöst werden.

Hungersnot und ihre schwerwiegenden Folgen

Hungersnöte haben gravierende Auswirkungen. Kinder, die nicht ausreichend Nahrung erhalten, leiden lebenslang unter gesundheitlichen Problemen. Familien kämpfen ums Überleben, was Bildung und Entwicklung beeinträchtigt. Regierungen und Organisationen handeln oft zögerlich, daher ist es jetzt wichtig, schnell zu reagieren.

Abschließend verdeutlicht die Krise in Darfur die schwerwiegenden Folgen des Mangels an medizinischen Hilfsgütern und der langsamen Bereitstellung von Hilfe. Schnelles Handeln könnte viele Leben retten, insbesondere die von kleinen Kindern.

Die Krise wird sich ohne externe Unterstützung nicht verbessern. Die Welt muss auf das Leiden der Menschen in Darfur aufmerksam werden, die aus ihren Häusern vertrieben wurden und hungern.

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