Britische Polizei rüstet sich gegen mögliche rechtsextreme Aufstände nach Chaosnacht

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Polizisten in Schutzausrüstung stehen bereit in den Straßen der Stadt.

BerlinBritische Polizei bereiten sich auf rechtsextreme Proteste und mögliche Gewalt an diesem Wochenende vor. Dies geschieht nach einer gewalttätigen Nacht in Sunderland, bei der vier Polizisten verletzt wurden. Die Lage wird durch falsche Online-Gerüchte über einen jungen Mann, der mit einem Messerangriff in Verbindung gebracht wird, weiter verschärft. Der Name des Mannes ist Axel Rudakubana, ein in Wales geborener Mann mit Eltern aus Ruanda.

Berichtete Vorfälle umfassen:

Vier Polizisten in Sunderland verletzt

  • Ein Reiter schwer verletzt
  • Feuerwerkskörper bei Protesten in Belfast geworfen
  • Gewalttätige Unruhen vor Moschee in Southport

Polizeichef-Superintendent Mark Hall nannte die Proteste in Sunderland "unverzeihlich" und warnte, dass die Teilnehmer mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. Da am Wochenende über 20 Proteste erwartet werden, verstärkt die Polizei ihre Präsenz im ganzen Vereinigten Königreich. Bereits jetzt sind Polizisten in Kampfmontur im Einsatz, und vermehrt kommen Überwachungssysteme sowie Gesichtserkennungstechnologie zum Einsatz.

Innenministerin Yvette Cooper von der Labour-Partei warnte auf der Social-Media-Plattform X, dass Personen, die zu Gewalt aufrufen, Konsequenzen spüren würden. Sie betonte die Unterstützung der Regierung für entschlossene Maßnahmen der Polizei. Premierminister Keir Starmer stimmte ihr zu und hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit verschiedener Behörden im Kampf gegen "Rechtsextremismus" hervor. Er erklärte, dass die meisten Unruhen auf organisierte Aktivitäten zurückzuführen seien und nicht auf spontane öffentliche Wut.

Ein Messerangriff bei einer Tanzstunde im Taylor-Swift-Stil führte zu Protesten. Drei Kinder kamen ums Leben, und viele weitere wurden verletzt. Rudakubana wurde wegen Mordes und mehrerer versuchter Morde angeklagt. Die Tat hat die Nation erschüttert, die bereits mit dem Problem der Messerkriminalität kämpft.

Der Angriff hat zu vermehrter rechtsextremer Gewalt geführt. Die Proteste eskalierten derart, dass vor dem Büro des Premierministers in London Bierdosen und Leuchtfackeln geworfen wurden. In Southport, wo der Messerangriff stattfand, äußerten sich die Einwohner gegen die gewaltsamen Ausschreitungen, die auf das Ereignis folgten.

Die Regierung stellt der Polizei mehr Mittel zur Verfügung und führt ein Programm ein, um Verhaftungen schneller durchzuführen. Starmer betont, dass diese Maßnahmen die Probleme mit Sicherheit und Ordnung auf den Straßen lösen werden.

Diese Geschichte verdeutlicht die bedeutende Rolle von Falschinformationen, sozialen Medien und organisierten Angriffen in den heutigen zivilen Unruhen. Polizei und Regierung scheinen entschlossen, gegen jene, die dieses Wochenende Gewalt provozieren oder daran teilnehmen, entschlossen vorzugehen.

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