Veröffentlichung des Abschlussberichts zur Ahr-Flutkatastrophe
BerlinDer Abschlussbericht zum Untersuchungsausschuss der Flutkatastrophe im Ahrtal ist jetzt online. Jeder kann die 2.097 Seiten lesen. Es wurden 226 Zeugen vernommen und 23 Sachverständige angehört. Die Fraktionen bewerteten die Erkenntnisse unterschiedlich.
Die Oppositionsparteien CDU, Freie Wähler (FW) und AfD kritisieren:
- Fehlende Warnungen
- Versagen im Katastrophenmanagement
- Weiterhin im Amt befindliche Verantwortliche
Sie fordern den Rücktritt von Umweltstaatssekretär Erwin Manz und ADD-Präsident Thomas Linnertz.
Die Ampelkoalition sieht die Hauptverantwortung bei Landrat Jürgen Pföhler. Sie betonen Versäumnisse im Katastrophenschutz und das Fehlen eines Alarm- und Einsatzplans. Der ehemalige CDU-Landrat sei nicht oft genug vor Ort gewesen und habe seine Aufgaben vernachlässigt.
Die Menschen im Ahrtal haben unterschiedliche Ansichten. Einige sehen die Verantwortung bei der Landesregierung, andere bei der Kreisverwaltung. Der Bericht wird in der nächsten Landtagssitzung im September diskutiert. Viele Bürger und Politiker im Ahrtal hoffen auf neue Erkenntnisse und Lehren für die Zukunft.
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