Neue US-Raketen in Deutschland: Sicherheitsschub oder Gefahr?
BerlinAm 2. August 2019 lief ein wichtiger Abrüstungsvertrag zwischen den USA und Russland aus. Ab 2026 sollen wieder US-Raketen in Deutschland stationiert werden. Diese Entscheidung basiert auf einer bilateralen Vereinbarung zwischen Deutschland und den USA, abgestimmt mit dem Bundeskanzleramt.
Kritiker, wie der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich, warnen vor einer möglichen militärischen Eskalation. Auch innerhalb der SPD gibt es wachsenden Widerstand. Der Verteidigungsminister Pistorius sieht jedoch eine "ernstzunehmende Fähigkeitslücke" und verweist auf die russische Aufrüstung in Kaliningrad.
Viele Experten sind sich einig, dass Russland über ein breites Spektrum an landgestützten Raketen verfügt. Einige argumentieren, dass die NATO keine Fähigkeitslücke habe, andere betonen die Vorteile der Stationierung.
- Die USA planen die Stationierung von Tomahawk-Marschflugkörpern und SM-6 Mehrzweckraketen.
- Auch die neue Hyperschallwaffe Dark Eagle soll kommen.
Das Parlament muss nicht an der Entscheidung beteiligt werden. Einige Wissenschaftler sehen keine großen zusätzlichen Risiken für Deutschland, während andere eine erhöhte Gefährdung befürchten. Ongoing debates zeigen, dass die Bundesregierung noch viele Fragen zu klären hat.
Diesen Artikel teilen