Grüne im Wahlkampf: Vom Rückzug bis zum Aufbruch

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Durch Johannes Müller
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Grüne Wahlkampfschilder und östlicher Lanschaftshintergrund

BerlinDie Grünen stehen kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg vor großen Herausforderungen. Umfragen deuten auf mögliche Niederlagen hin, besonders in Thüringen. Dort liegen die Grünen laut Umfragen nur bei drei Prozent. Eine Regierungsbeteiligung scheint unwahrscheinlich, und viele Anhänger könnten ihre Stimmen an SPD oder Linkspartei abgeben.

In Sachsen sieht die Lage etwas besser aus. Die Grünen rechnen mit einem Wiedereinzug in den Landtag, insbesondere in städtischen Hochburgen wie Leipzig und Dresden. Kassem Taher Saleh, Bundestagsabgeordneter der Grünen, ist optimistisch und hofft auf mindestens sieben Prozent.

Die Grünen haben in der Vergangenheit Kommunikationsfehler gemacht, besonders in Bezug auf den Ukraine-Krieg. Themen wie Migration und Friedenspolitik dominieren den Wahlkampf vor Ort, während Landesthemen oft zu kurz kommen.

Vor allem in Thüringen hat die Partei Schwierigkeiten mit internen Streitigkeiten und fehlenden Erfolgen. Zwei Minister mussten in dieser Legislaturperiode ersetzt werden.

In Sachsen setzen die Grünen auf die Fortsetzung des Kenia-Bündnisses mit der Union und der SPD. Eine Zusammenarbeit mit der Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird kategorisch abgelehnt.

Herausforderungen:

  • Niedrige Umfragewerte in Thüringen
  • Angreifende Stimmung gegen die Grünen
  • Kommunikationsfehler in der Bundespolitik

Stärken:

  • Starke städtische Hochburgen in Sachsen
  • Optimismus und Zuversicht im Wahlkampf
  • Unterstützung für Kenia-Bündnis in Sachsen

Trotz vieler Herausforderungen bleibt die Hoffnung bestehen, besonders in Sachsen und teilweise in Brandenburg.

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