Baerbock spricht von einem 'komplexen Dilemma' beim Gefangenenaustausch
BerlinAußenministerin Annalena Baerbock beschrieb den jüngsten Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und westlichen Staaten als ein "hochsensibles Dilemma". Dabei stand insbesondere die Freilassung des verurteilten Mörders Vadim Krassikow im Mittelpunkt. Im Gegenzug wurden politische Gefangene wie Wladimir Kara-Mursa befreit. Baerbock betonte, dass diese Entscheidung niemandem leicht gefallen sei.
US-Präsident Biden bedankte sich ausdrücklich bei Kanzler Scholz für die erfolgreiche Verhandlung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Verteidigungsminister Boris Pistorius hoben ebenfalls die schwere Entscheidung hervor:
- Die Freiheit der Gefangenen war entscheidend.
- Der Austausch war ein Verhandlungserfolg.
- Menschen wurden aus russischer Haft befreit.
CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen unterstützte den Austausch trotz der Schwierigkeiten. Er sprach von einer schwierigen Abwägung, die letztlich menschlichen Gewinn brachte. Die entlassenen Geiseln sollen nun medizinisch betreut werden, sowohl in den USA als auch in Deutschland.
Die Türkei spielte zudem eine wichtige Rolle im Austauschprozess und trug maßgeblich zum Gelingen bei.
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