Zuckerberg: Weißes Haus übte Druck auf Facebook wegen COVID-19-Posts aus

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Facebook-Logo mit COVID-19- und Drucksymbolen.

BerlinMark Zuckerberg erklärte, dass das Weiße Haus Facebook unter Druck gesetzt habe, um Beiträge über COVID-19 zu steuern. Er gab zu, dass Facebook in der Vergangenheit einige Fehler gemacht habe. Er betonte, dass das Unternehmen sich beim nächsten Mal gegen solchen Druck wehren werde.

Das Weiße Haus erklärte, dass während der Pandemie Maßnahmen ergriffen werden mussten, um alle sicher und gesund zu halten. Sie betonten auch, dass Technikunternehmen die Auswirkungen ihrer Handlungen berücksichtigen sollten, aber letztendlich eigene Entscheidungen treffen müssen.

Vor der US-Wahl sind Experten wegen der Verbreitung falscher Informationen besorgt. Sie betonen, dass soziale Medien dabei eine große Rolle spielen. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz erleichtern die Erstellung und Verbreitung von Fake News, was zu Befürchtungen führt, dass Wähler in die Irre geführt werden könnten.

Facebooks Reaktion auf COVID-19-Fehlinformationen: Diese Maßnahmen wurden ergriffen.

  • Beschriftung von COVID-19-Impfposts mit "glaubwürdigen Informationen" Anfang 2021.
  • Warnungen an Nutzer, die Fehlinformationen über COVID-19 verbreiten, seit April 2020.

Vorwurf der Voreingenommenheit: Zuckerberg sucht Dialog mit Konservativen

In letzter Zeit haben Konservative Facebook und andere Tech-Unternehmen beschuldigt, voreingenommen gegen sie zu sein und ihre Ansichten zu zensieren. Um dem entgegenzuwirken, hat Zuckerberg versucht, dieses Bild zu ändern. Er trat 2022 in Joe Rogans Podcast auf und äußerte sich positiv über den republikanischen Kandidaten Donald Trump. Seine jüngste Botschaft an den Justizausschuss des Repräsentantenhauses, geleitet von Trump-Unterstützer Jim Jordan, zeigt seine fortlaufenden Bemühungen, diese politischen Meinungsverschiedenheiten zu verwalten.

Zuckerberg kündigte an, dass er die Chan Zuckerberg Initiative nicht mehr zur Förderung des Wählerzugangs nutzen werde. Im Jahr 2020 spendeten er und seine Frau 400 Millionen Dollar, um lokale Wahlämter zu unterstützen. Dieses Geld wurde für die Sicherheit an Wahllokalen und zur Verbesserung der Briefwahlprozesse verwendet. Obwohl Studien zeigten, dass die Initiative neutrale Ergebnisse erzielte, räumte Zuckerberg ein, dass einige Menschen sie als politisch voreingenommen wahrnahmen.

Zuckerberg versucht eindeutig, Facebook aus der Politik herauszuhalten. Damit will er erreichen, dass die Nutzer die Plattform als fair und unvoreingenommen wahrnehmen, besonders während Wahlzeiten. Diese Veränderung könnte ein Versuch sein, das Vertrauen wiederzugewinnen, da immer mehr Menschen Facebook dafür kritisieren, falsche Informationen zu verbreiten.

Zuckerbergs Äußerungen verdeutlichen die schwierige Beziehung zwischen sozialen Medien und der Regierung. Sie unterstreichen auch die Herausforderungen, mit denen diese Plattformen konfrontiert sind, um in einem gespaltenen politischen Klima neutral und vertrauenswürdig zu bleiben. Da falsche Informationen immer raffinierter werden, wird genau beobachtet werden, wie Facebook und ähnliche Plattformen bei der kommenden Wahl agieren.

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