UN-Bericht deckt Folter an Palästinensern seit dem 7. Oktober auf

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
Stacheldrahtzaun mit dunklem bedrohlichem Himmel darüber

BerlinEin jüngster UN-Bericht beschreibt harte Folter und Misshandlung von Palästinensern, die seit dem 7. Oktober von den israelischen Behörden festgehalten werden. Dieser Bericht könnte die Untersuchungen des Internationalen Strafgerichtshofs zu den Angriffen und laufenden militärischen Aktionen im Gazastreifen beeinflussen. Palästinenser wurden in Gaza, Israel und dem Westjordanland inhaftiert. Israel hat keine Informationen über den Verbleib oder Zustand vieler Häftlinge gegeben, und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz wurde der Zugang zu diesen Haftzentren verweigert.

Zeugenaussagen von Häftlingen:

  • Unterbringung in käfigähnlichen Einrichtungen
  • Völlige Entkleidung und längeres Tragen von Windeln
  • Längere Zeiträume mit verbundenen Augen
  • Entzug von Nahrung, Schlaf und Wasser
  • Elektroschocks und Verbrennungen durch Zigaretten
  • Angriffe durch Hunde
  • Waterboarding
  • Aufhängen an der Decke mit gefesselten Händen
  • Sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt

Diese Berichte sind erschreckend und offenbaren ein durchgehendes Muster aus harter und grausamer Behandlung. Der Bericht hebt zudem hervor, dass die palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland weiterhin willkürliche Verhaftungen und Folterungen durchführt, hauptsächlich um Kritiker und Oppositionelle zum Schweigen zu bringen. Dies zeigt, dass Misshandlungen auf beiden Seiten des andauernden Konflikts stattfinden.

Die Standorte und Bedingungen der Inhaftierten sind unklar. Besonders besorgniserregend ist, dass das Rote Kreuz keinen Zugang hat, um diese zu überprüfen. Das führt zu Spekulationen darüber, was vor internationalen Beobachtern verborgen werden könnte.

Früher diese Woche fand vor einem israelischen Militärgericht eine erste Anhörung für neun Soldaten statt, die beschuldigt werden, einen Palästinenser im Gefangenenlager Sde Teiman sexuell missbraucht zu haben. Dieser Fall hat zu Protesten ihrer Unterstützer geführt, die die Freilassung der Soldaten fordern. Er wirft die Frage auf, ob Soldaten für ihr Handeln zur Rechenschaft gezogen werden.

Der UN-Bericht beschreibt Situationen, die hart und gesetzeswidrig sind. Transparenz und Verantwortlichkeit sind von großer Bedeutung. Sowohl israelische als auch palästinensische Behörden wurden des Missbrauchs beschuldigt. Wenn diese Handlungen auf beiden Seiten fortgesetzt werden, werden die Spannungen zunehmen und das Problem wird sich verschlimmern. Internationale Überwachung und rechtliche Maßnahmen scheinen notwendig zu sein, um diese Unrechtmäßigkeiten zu stoppen.

Dieser Bericht und die folgenden rechtlichen Schritte zielen darauf ab, die Menschenrechte in dieser Krisenregion zu gewährleisten. Internationale Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung dieser Missstände und drängen alle Parteien zur Einhaltung der Menschenrechtsstandards. Die Berichte über Folter und Missbrauch weisen auf schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen hin, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.

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