Trump in North Carolina: Fokus auf Wirtschaftsthemen oder politische Attacken?

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Podium mit Wirtschaftscharts und Karte von North Carolina

BerlinDonald Trump wird nach North Carolina reisen, um eine Rede zur Wirtschaft zu halten. In den letzten Wochen hat er sich stark auf politische Kampagnen konzentriert und spricht dabei oft mehr über Kamala Harris und Joe Biden als über konkrete Politiken. Jason Simmons, der Vorsitzende der Republikaner in North Carolina, meint, Trumps Besuch zeige, dass sich die Republikaner auch für Regionen außerhalb der großen Städte wie Charlotte und Raleigh interessieren.

Trumps zentrale Wirtschaftspunkte lauten:

  • Wiederbelebung der Wirtschaft in North Carolina
  • Bekämpfung der Inflation
  • Förderung der inländischen Ölproduktion
  • Einführung neuer Zölle auf ausländische Importe
  • Verlängerung der Steuererleichterungen von 2017

Trump behauptet vieles in Bezug auf Inflation und Energieproduktion. Er erklärt, die Inflation wäre nicht passiert, wenn er noch Präsident wäre, und ignoriert dabei globale Lieferkettenprobleme durch COVID-19, Ausgaben während seiner Amtszeit sowie aktuelle Probleme wie den Angriff Russlands auf die Ukraine. Er verspricht außerdem, bei einer Wiederwahl die hohen Preise sofort zu senken, ohne jedoch zu erklären, wie er das schaffen will, abgesehen von mehr Ölbohrungen und der Einführung von Zöllen.

Eine große Herausforderung für Trump wird es sein, seine Rede auf die Wirtschaft zu konzentrieren. In letzter Zeit hat er oft über Angriffe auf Harris und Biden gesprochen und dabei manchmal Unwahrheiten geäußert. Das wirft Fragen auf, ob er es schafft, beim Thema Wirtschaft zu bleiben.

Harris mobilisiert demokratische Wähler in North Carolina

In North Carolina setzt sich Harris intensiv dafür ein, die demokratischen Wähler zu motivieren. Ihr Team hat mehr als 20 Büros eröffnet und 12.000 neue Freiwillige rekrutiert, von denen fast 9.500 aktiv mitarbeiten. Diese neue Initiative widersetzt sich dem scheinbaren republikanischen Trend im Staat. Gleichzeitig hat Trump seine Anhänger durch „Trump Force 47“-Büros zur Unterstützung aufgerufen, um seine Freiwilligengruppe zu vergrößern.

West-Nordkarolina, insbesondere Asheville, wird bei den kommenden Wahlen eine wichtige Rolle spielen. Asheville neigt zu einer liberalen Haltung, während die umliegenden Landkreise in letzter Zeit vermehrt republikanisch gewählt haben. Trump muss beide unterschiedlichen Wählergruppen ansprechen und gleichzeitig den Fokus auf seine Wirtschaftspläne legen.

Während Trump sich darauf vorbereitet, in Asheville zu sprechen, werden viele genau beobachten, ob er echte wirtschaftliche Themen anspricht oder seine üblichen Phrasen wiederholt. Beide Wahlkampagnen investieren viel, um North Carolina zu gewinnen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Trumps Wirtschaftsansprache in diesem wichtigen Bundesstaat etwas bewirken kann.

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