Trump-Kampagne: Iran verdächtigt, hinter Hackerangriff auf E-Mails zu stecken

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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E-Mail-Symbol mit Warnung und Hintergrund der iranischen Flagge

BerlinDonald Trumps Wahlkampfteam meldet einen Hackerangriff. Sie vermuten, dass Iran dahintersteckt, haben aber keine Beweise vorgelegt. Dies folgt auf einen Bericht von Microsoft über ausländische Einmischungsversuche in die US-Wahl 2024.

Bedrohung durch Cyberangriffe und ausländische Einflussnahme zur US-Wahl 2024

Microsoft hat Folgendes berichtet:

  • Eine iranische Militäreinheit verschickte im Juni eine Spear-Phishing-E-Mail an einen hochrangigen Beamten einer Präsidentschaftskampagne.
  • In den letzten sechs Monaten hat die ausländische Einflussnahme auf die US-Wahlen 2024 an Dynamik gewonnen.
  • Iranische cybergestützte Einflussoperationen waren schon in den letzten drei US-Wahlzyklen präsent.

Ein Sprecher der Trump-Kampagne, Steven Cheung, gab ausländischen Ländern, die die Vereinigten Staaten nicht mögen, die Schuld. Der Nationale Sicherheitsrat äußerte große Besorgnis über Berichte zu ausländischer Einmischung und überlässt das Thema dem Justizministerium.

Eine Person, die anonym über ein AOL-E-Mail-Konto unter dem Namen „Robert“ kommunizierte, schickte am 22. Juli eine E-Mail an Politico. In dieser E-Mail war eine Datei mit Informationen über den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance, Senator von Ohio, enthalten. Die Datei war auf den 23. Februar datiert, also Monate vor Trumps Bekanntgabe von Vance als seinen Running Mate. Politico berichtete am Samstag über diesen Hackerangriff.

Cheung erklärte, dass die Dokumente illegal gestohlen wurden, um die Wahl 2024 zu beeinflussen. Er verwies auf einen Microsoft-Bericht, der zeigte, dass im Juni 2024 iranische Hacker in ein Wahlkampfkonto eingedrungen waren. Er betonte, dass dies etwa zur gleichen Zeit geschah, als Trump seinen Vizepräsidentschaftskandidaten auswählte.

Cheung betonte, dass die erneute Veröffentlichung dieser Dokumente den Feinden Amerikas in die Hände spielen würde. Nach dem Microsoft-Bericht dementierte die iranische UN-Vertretung jegliche Absichten, sich in die US-Präsidentschaftswahlen einzumischen oder Cyberangriffe durchzuführen. Microsoft fügte in seiner Stellungnahme über den Blogbeitrag und den aktuellen Bericht hinaus nichts weiter hinzu.

Microsoft stellte fest, dass die Aktivitäten des Irans sich von denen Russlands unterscheiden. Die iranischen Einsätze treten später im Wahlkampf auf und konzentrieren sich mehr darauf, wie Wahlen ablaufen, anstatt die Wähler zu beeinflussen. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass sowohl der Iran als auch Russland in die Manipulation der Wahlen 2024 verwickelt sein könnten.

Dieser Vorfall verdeutlicht, dass ausländische Staaten weiterhin versuchen, die US-Wahlen zu beeinflussen. Dies erfordert eine verstärkte Cybersicherheit und eine sorgfältigere Überwachung durch Wahlkampfteams und die Regierung. Angesichts sich wandelnder ausländischer Taktiken müssen wir schnell und effektiv reagieren, um unseren demokratischen Prozess zu schützen.

Trumps Wahlkampf äußert Bedenken hinsichtlich der Sicherheit unserer Wahlsysteme. Dies ist ein Signal an politische Gruppen, Technologieunternehmen und nationale Sicherheitsbehörden, gemeinsam daran zu arbeiten, die Abwehrkräfte gegen Cyber-Bedrohungen zu stärken. Obwohl keine konkreten Beweise für diese Behauptungen vorliegen, machen sie auf die zunehmenden Gefahren in unserer digitalen Welt aufmerksam.

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