Trump verstärkt QAnon-Rhetorik und fordert Haft für Politiker und Sonderermittler

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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QAnon-Symbol mit Gefängnisstäben und Richterhammer

BerlinEx-Präsident Donald Trump nutzt soziale Medien, um QAnon-Slogans zu verbreiten und zur Inhaftierung von Gesetzgebern sowie dem Sonderermittler aufzurufen. Seine zahlreichen Beiträge auf Truth Social sind Teil seines Versuchs, von seinen rechtlichen Problemen abzulenken und sich auf politische Rache an seinen Gegnern zu konzentrieren.

Titel: Trump schießt gegen Anklage und fordert Strafverfolgung von Ermittlern

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch reagierte Trump auf eine aktuelle Anklage und kritisierte eine Einschränkung seiner Redefreiheit in seinem New Yorker Schweigegeldfall. Er veröffentlichte zudem mehr als ein Dutzend Botschaften, in denen er die Strafverfolgung von Sonderermittler Jack Smith sowie die Verhaftung von Mitgliedern des Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das Kapitol am 6. Januar forderte. Einige Bilder zeigten Smith mit veränderten Gesichtszügen.

Trumps Beiträge enthielten mehrere QAnon-bezogene Ausdrücke, wie:

  • "Nichts kann aufhalten, was kommt,”
  • "Haltet die Linie,”
  • "WWG1WGA" (kurz für "Where we go one, we go all").

Im Laufe der Zeit hat Trump offen die QAnon-Verschwörungstheorie unterstützt, die behauptet, er kämpfe gegen verborgene Feinde in der Regierung und eine Gruppe satanistischer Pädophiler. Dies hat seine Verbindungen zu rechtsextremen Anhängern gestärkt.

Kürzlich hat Trump die Empfehlungen seines Wahlkampfteams, sich auf wichtige Themen wie die Wirtschaft und Grenzsicherheit zu konzentrieren, ignoriert. Stattdessen hat er sich auf persönliche Angriffe und die Verbreitung von Verschwörungstheorien verlegt, was möglicherweise seine Beliebtheit bei einer breiteren Wählerschaft verringert.

Trump hat Unterstützung für Personen geäußert, die wegen ihrer Teilnahme an den Kapitol-Unruhen vom 6. Januar inhaftiert wurden, und seine Verbundenheit mit den daran beteiligten extremistischen Gruppen gezeigt.

Dieses Verhalten wirft mehrere Fragen über die Richtung von Trumps Wahlkampf auf:

  • Wird Trumps fortgesetzte Unterstützung von QAnon moderate Wähler abschrecken?
  • Könnte sein Fokus auf Vergeltung seine Fähigkeit beeinträchtigen, ein kohärentes politisches Programm zu kommunizieren?
  • Welche Auswirkungen könnte diese Rhetorik auf die politische Stabilität und den öffentlichen Diskurs in den USA haben?

Trump setzt darauf, seine treuesten Anhänger zu mobilisieren, anstatt unentschlossene Wähler zu gewinnen. Diese Taktik könnte das Land weiter spalten und den demokratischen Prozess beeinträchtigen, indem sie mehr Misstrauen und politische Konflikte schafft.

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