Stellantis sucht dringend neue Führung in Krisenzeiten

BerlinStellantis, die internationale Automobilgruppe bekannt für Jeep und Ram, sucht nach einem neuen CEO aufgrund interner und externer Herausforderungen. Der derzeitige CEO Carlos Tavares könnte zwar länger im Amt bleiben, doch deutet vieles auf einen baldigen Wechsel hin. Kritik und betriebliche Probleme machen strategische Anpassungen notwendig.

Herausforderungen bei Stellantis: Trotz einiger Maßnahmen sieht sich Stellantis mit zentralen Problemen konfrontiert: Der Gewinn ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 48 % gesunken. Die Verkaufszahlen in den USA sind um fast 16 % gefallen, während der Gesamtmarkt ein Wachstum verzeichnet hat. Zudem steigen die Lagerbestände der Händler, die nach stärkeren Rabatten rufen.

In den letzten Monaten gab es mehrere Führungswechsel. Führende Persönlichkeiten aus bekannten Abteilungen wie Jeep, Dodge und Ram sind zurückgetreten. Tavares hat Sparmaßnahmen eingeleitet, darunter Entlassungen und Abfindungsangebote.

Führungsstile wandeln sich, und wir blicken in die Zukunft.

Gewerkschaft erhöht den Druck: Die Verzögerungen bei der Wiedereröffnung einer Fabrik und dem Bau eines neuen Werks für Elektrofahrzeugbatterien in Belvidere, Illinois, haben Kritik seitens der UAW hervorgerufen. Die Gewerkschaft ist unzufrieden und gibt Tavares die Schuld, indem sie Stellantis im Vergleich zu Wettbewerbern wie General Motors und Ford ins schlechte Licht rückt. Diese anhaltenden Probleme unterstreichen die Notwendigkeit, das Vertrauen der Interessengruppen zurückzugewinnen.

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Herausforderungen für Stellantis: Der Übergang zu Elektrofahrzeugen und die Nachfrage nach erschwinglichen Autos stellen Stellantis vor Schwierigkeiten. Das Unternehmen kämpft damit, die richtige Anzahl an Fahrzeugen auf Lager zu halten und wettbewerbsfähige Preise anzubieten. Tavares betonte die Notwendigkeit, den Betrieb in Nordamerika zu optimieren, insbesondere im Hinblick auf Bestandsmanagement und Preisgestaltung.

Bestandsreduktion im Fokus CFO Natalie Knight betonte die Fortschritte im Bestandsmanagement. Bis August wurden etwa 40.000 Fahrzeuge aus den Händlerbeständen entfernt, mit weiteren geplanten Reduzierungen.

Stellantis bleibt den Projekten in Belvidere treu, doch künftige Änderungen hängen wahrscheinlich von den Entscheidungen der neuen Führungskräfte ab. Die gegenwärtige Unsicherheit verdeutlicht den Bedarf an klarer Ausrichtung und neuer Orientierung.

Stellantis sucht einen neuen CEO als Teil seiner Strategieanpassung in Nordamerika. Ziel ist es, die Leistung zu verbessern und mit den Branchenentwicklungen Schritt zu halten.