Exilierte russische Künstlerin startet in Deutschland neu und plant Hochzeit

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
- in
Sonniger Park mit Hochzeitsdekoration und blühenden Blumen.

BerlinAlexandra Skochilenko, eine russische Künstlerin und Musikerin, zog nach Deutschland, nachdem sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus dem Gefängnis entlassen worden war. Sie wurde 2022 wegen ihrer Proteste gegen den Krieg in Russland verhaftet und musste aufgrund ihrer chronischen Krankheit unter harten Bedingungen inhaftiert bleiben. Ihre Partnerin, Sonya Subbotina, kämpfte trotz ihrer eigenen Krebserkrankung unermüdlich für Alexandras Freilassung. Nun, da Alexandra frei ist, plant das Paar, in Deutschland zu heiraten, wo gleichgeschlechtliche Ehen legal sind, anders als in Russland.

LGBTQ+-Rechte in Russland: Eingeschränkt durch Gesetzgebung und konservative Einflüsse

Die Rechte von LGBTQ+ in Russland wurden in den letzten zehn Jahren stark eingeschränkt. Die Regierung hat strengere Gesetze erlassen, die das Leben für gleichgeschlechtliche Paare erschweren. Dieser Druck wird von anti-westlichen Ansichten und der Russisch-Orthodoxen Kirche beeinflusst.

Wichtige Ereignisse:

  • Alexandras Verhaftung in St. Petersburg wegen friedensfördernder Botschaften
  • Sonjas unermüdliche Unterstützung und ihr Kampf gegen Krebs
  • Der Umzug des Paares nach Deutschland nach Alexandras Freilassung
  • Heiratspläne in einem Land, das gleichgeschlechtliche Ehen unterstützt

Alexandras Aktivismus war nicht nur ein persönliches Anliegen; sie trat entschieden gegen Homophobie auf. Durch ihre offene Unterstützung der LGBTQ+-Rechte wollte sie dazu beitragen, negative Einstellungen zu ändern. Der Kreml hat anti-LGBTQ+-Stimmungen genutzt, um den nationalistischen Stolz zu stärken. Dies hilft, die Unterstützung von Konservativen zu gewinnen und die Aufmerksamkeit von Problemen wie wirtschaftlicher Instabilität und politischem Widerspruch abzulenken.

In Deutschland sind die Rechte der LGBTQ+ Gemeinschaft gut geschützt, und seit 2017 sind gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt. Dies gewährt Alexandra und Sonya die Freiheit, die sie in Russland nicht hatten. In Koblenz genießen sie kleine Dinge wie den Kauf von glutenfreien Lebensmitteln, Spaziergänge und vor allem die angstfreie Planung ihrer Hochzeit.

Die Geschichte des Paares ist von großer Bedeutung. Sie verdeutlicht, wie Künstler zunehmend ihre Werke nutzen, um gegen politische Unterdrückung zu protestieren. Alexandras Fall hat weltweit darauf aufmerksam gemacht, wie Künstler in Russland unterdrückt werden. Ihre Freilassung ist eine seltene positive Nachricht in einer Zeit wachsender Zensur.

Deutschlands Aufnahme politischer Dissidenten unterstreicht seine Rolle als Zufluchtsort für Menschen, die aufgrund ihrer Überzeugungen verfolgt werden. Damit bekräftigt Deutschland sein Engagement für Freiheit und Menschenrechte.

Alexandra und Sonya blicken nun in eine vielversprechende Zukunft. Sie stehen für Stärke und ihren Kampf für persönliche und politische Freiheit. Jetzt können sie in ihrem neuen Zuhause frei leben und lieben.

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