Trumps Versuch, Urteilsverkündung im Schweigegeld-Fall zu verzögern, scheitert

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Durch Hans Meier
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Hammer und Gerichtssaal mit Uhr, die den Zeitverlauf anzeigt.

BerlinStaatsanwälte lehnen Trumps Bemühungen zur Verzögerung von Entscheidungen in seinem Schweigegeldfall ab. Im Mai wurde Trump wegen 34 Verbrechen für schuldig befunden, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um eine Zahlung von 130.000 Dollar an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zu verschleiern. Trump bestreitet die Affäre und beteuert, nichts Unrechtes getan zu haben.

Strafverfahren wegen der Fälschung von Geschäftsdokumenten können zu einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren führen, aber auch Bewährung oder eine Geldstrafe sind möglich. Besonders spannend finden viele, welche Strafen verhängt werden, da Trump bei der Wahl 2024 kandidiert.

Staatsanwalt Matthew Colangelo sagte, dass die Staatsanwaltschaft noch nicht entschieden hat, ob das Urteil aufgeschoben werden sollte. Richter Merchan wird am 16. September über Trumps Antrag auf Aufhebung des Urteils entscheiden.

Schlüsselaspekte der aktuellen Verfahren:

  • Trumps Anwälte behaupten, dass eine sofortige Verurteilung ihm nicht genügend Zeit lassen würde, um seine nächsten Schritte, einschließlich einer möglichen Berufung, zu erwägen.
  • Die Verteidigung argumentiert, dass eine Verurteilung Trumps kurz vor den Wahlen einen Eingriff in den Wahlprozess darstellt.
  • Ein Bundesgericht hatte zuvor Trumps Antrag auf Verlegung des Verfahrens wegen technischer Probleme abgelehnt, aber sein rechtliches Team plant eine erneute Einreichung.

Trumps Verteidigungsteam behauptet, der Fall sei ungerecht, da er gegen seine verfassungsmäßigen Rechte verstoße. Sie verweisen zudem auf ein kürzlich ergangenes Urteil des Obersten Gerichtshofs, das ehemalige Präsidenten vor Strafverfolgung für ihre Amtshandlungen schützt. Sie argumentieren, dass die Staatsanwälte den Fall überstürzt vorangetrieben hätten, noch bevor der Oberste Gerichtshof seine Entscheidung zur präsidialen Immunität getroffen habe.

Entscheidung schränkt Anklagen gegen Ex-Präsidenten ein

Ein am 1. Juli gefälltes Urteil begrenzt die Möglichkeit, ehemalige Präsidenten für ihre Handlungen während ihrer Amtszeit rechtlich zur Verantwortung zu ziehen und diese als Beweise für illegale Aktivitäten zu verwenden. Trumps Anwälte argumentieren, dass Aussagen ehemaliger Mitarbeiter des Weißen Hauses und bestimmte Tweets im Prozess nicht zugelassen werden sollten und berufen sich dabei auf dieses Urteil des Obersten Gerichtshofs.

Sollte der Fall an ein Bundesgericht weitergeleitet werden, planen Trumps Anwälte die Einstellung des Verfahrens zu beantragen, da er angeblich Immunität genießt. Obwohl das Bundesgericht Trumps ersten Antrag aus technischen Gründen abgelehnt hat, kann sein Anwaltsteam die Probleme beheben und es erneut versuchen.

Die Spannungen darüber, wann das Urteil verkündet wird und welche Auswirkungen es auf die Präsidentschaftswahl 2024 haben könnte, steigen. Da die Entscheidung von Richter Merchan über das Urteil und die Strafe näher rückt, bleiben beide Seiten stark uneins und bereiten sich auf die nächsten Schritte in diesem hitzigen Rechtsstreit vor.

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