Journalist aus NYC wegen Hassverbrechens nach Pro-Palästina-Vandalismus verhaftet

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Mit Graffiti vandalierte Wand während Protesten in NYC.

BerlinNew Yorker Journalist wegen mutmaßlichen Hassverbrechen verhaftet

Ein New Yorker Journalist namens Samuel Seligson wurde festgenommen und wegen zweier schwerer Fälle von strafbarem Unfug als Hassverbrechen angeklagt. Seine Verhaftung folgt auf seine Anwesenheit bei mehreren pro-palästinensischen Protesten, bei denen es zu Vandalismus kam. Seligson, der ein akkreditierter Journalist ist, gibt an, vor Ort gewesen zu sein, um über die Ereignisse für seine Arbeit zu berichten. Seine Verhaftung hat Diskussionen über das Ausmaß der Ersten Verfassungsänderung und Bedenken hinsichtlich der Behandlung von Journalisten durch die Polizei ausgelöst.

Die NYPD hat keine genauen Angaben zu den Taten von Seligson gemacht, aber es geht um Vandalismus im Juni. Die Sachbeschädigungen richteten sich gegen Eigentum von Mitgliedern des Vorstandes des Brooklyn Museums und beinhalteten antisemitische Graffiti und Symbole, die mit der Hamas in Verbindung stehen. Die Behörden lieferten diese Informationen zu dem Vorfall.

  • Vier Häuser von Mitgliedern des Vorstands des Brooklyn Museums beschädigt
  • Slogans mit Vorwürfen über die Finanzierung von Völkermord gesprüht
  • Transparente mit Symbolen, die mit Hamas in Verbindung stehen, benutzt
  • Vermummte Aktivisten in dunkler Kleidung führten die Sachbeschädigungen durch

Seligson wurde Anfang Mai bereits bei einer anderen Pro-Gaza-Demonstration verhaftet, doch die Staatsanwaltschaft in Brooklyn stellte das Verfahren gegen ihn ein. Während der Verhaftungen streamte er live und gab an, als Journalist vor Ort zu sein.

Die Behörden haben Taylor Pelton im Zusammenhang mit dem gleichen Fall von Vandalismus festgenommen. Pelton, der jüdischen Glaubens ist, wird beschuldigt, die Vandalen gefahren zu haben. Die Beamten suchen noch nach vier weiteren Beteiligten.

Beim Umgang der NYPD mit Journalisten gibt es derzeit viele Diskussionen. Bei den jüngsten Protesten wurden Beamte beschuldigt, Medienvertreter unfair zu behandeln. Zwei Fotojournalisten wurden beim Berichten über eine Veranstaltung an einer staatlichen Universität zu Boden geworfen und verhaftet. In höheren Polizeikreisen wurden Journalisten zudem in sozialen Medien kritisiert und ihnen vorgeworfen, Geschichten über Polizeieinsätze während dieser Proteste zu erfinden.

Spannungen und Proteste in NYC wegen Israels Aktionen in Gaza

Die Spannungen und Proteste in New York City sind aufgrund der israelischen Maßnahmen im Gazastreifen hoch. Viele Menschen setzen sich für die Rechte der Palästinenser ein, was gelegentlich zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei führt. Während diese Proteste andauern, wird die Rolle der Journalisten in diesen angespannten Situationen genau beobachtet. Es gibt eine intensive Debatte über Pressefreiheit, die Pflicht zur Dokumentation von Protesten und die Verantwortung, die Polizei zur Rechenschaft zu ziehen.

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