Normalität in Nahariya und Beirut trotz drohender Kriegsgefahr

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Städtische Straßen mit sichtbarer Militärpräsenz und täglichen Aktivitäten.

BerlinMenschen in Israel und im Libanon setzen trotz steigender Spannungen und des Kriegsrisikos ihren Alltag fort. In Nahariya, Israel, sagte Shauli Jan, die Stimmung sei "angespannt", aber Luftschutzsirenen halten die Menschen nicht davon ab, an den Strand zu gehen. Auch in Beirut, Libanon, sind die Straßen weiterhin belebt, selbst in Gegenden wie Dahiyeh, die für die Hisbollah wichtig sind, trotz jüngster Luftangriffe.

In beiden Gegenden gehen die Menschen ihrem Alltag trotz der anhaltenden Bedrohung nach. Die Strände sind belebt, Sommercamps sind geöffnet, und die Supermärkte sind gut gefüllt. Die israelische Armee hat keine neuen Richtlinien für Zivilisten herausgegeben, was darauf hindeutet, dass das Leben wie gewohnt weitergeht, obwohl die militärische Bereitschaft zunimmt.

  • Die Strände sind überfüllt.
  • Sommerlager finden wie geplant statt.
  • Supermärkte sind weiterhin gut bestückt.

Konteradmiral Daniel Hagari von der israelischen Armee betonte, dass die Verteidigungspolitik des Heimatfrontkommandos unverändert bleibt. Er versicherte den Bürgern, dass das Militär sowohl in der Luft als auch zu Wasser und zu Lande gut vorbereitet sei.

Die internationale Gemeinschaft ist stark besorgt. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Kanada haben ihre Bürger dazu aufgerufen, das Gebiet zu verlassen oder äußerst vorsichtig zu sein. Dies führt dazu, dass viele Menschen zu den Flughäfen eilen, um nach Hause zu fliegen, und Fluggesellschaften streichen ihre Flüge. Roy Steinmetz, Sprecher der Israelischen Flughafenbehörde, berichtete, dass es jetzt weniger Passagiere gibt.

Das Fehlen von Evakuierungsbefehlen oder speziellen Richtlinien verdeutlicht die unvorhersehbare Natur der Situation. Es zeigt, dass sowohl Israel als auch Libanon versuchen, die Normalität aufrechtzuerhalten. Dies könnte ein Mittel sein, um Panik zu vermeiden und ihre Vorbereitung und Stärke zu demonstrieren. In dieser oft instabilen Region ist diese ruhige Phase eine häufige Erfahrung für die dort lebenden Menschen.

Soziale Medien in beiden Ländern zeigen gemischte Reaktionen. Während einige Menschen Angst und Besorgnis verspüren, posten andere Fotos von Stränden und Cafés und zeigen ein normales Leben. Ältere Menschen, wie der 75-jährige Khalil Nassar aus Dahiyeh, sind stark. Nassar, der Flaggen zur Unterstützung hochhält, versprach, in seiner Nachbarschaft zu bleiben, um die Stärke der Gemeinschaft zu demonstrieren.

Das Hauptproblem bleibt ungelöst. Reisewarnungen und volle Flughäfen zeichnen ein anderes Bild als der gewöhnliche Alltag in Israel und im Libanon. Während sich Regierungen und Militärs auf mögliche Konflikte vorbereiten, versuchen die Einwohner, ihren normalen Tagesablauf trotz der Spannungen aufrechtzuerhalten.

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