Klimatrend bestätigt: Herbst 2024 erneut überdurchschnittlich warm
BerlinDer Herbst 2024 war in Deutschland erneut wärmer als der Durchschnitt. Nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war er der fünftwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Die Durchschnittstemperatur lag bei 10,5 Grad. Dies ist 1,7 Grad mehr als die Referenzperiode 1961 bis 1990.
Im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020 war der Herbst 1,2 Grad wärmer. Das zeigt einen anhaltenden Erwärmungstrend.
Weitere Fakten:
- Der Herbst brachte mehr Regen mit 228 Litern pro Quadratmeter.
- Die Sonnenscheindauer war mit 324 Stunden im Soll.
- Höchsttemperatur: 35,2 Grad in Doberlug-Kirchhain am 4. September.
- Niedrigste Temperatur: minus 10,1 Grad in Wutöschingen-Ofteringen am 22. November.
In der ersten Septemberwoche gab es eine Hitzewelle im Nordosten. Der Süden Deutschlands hatte die meisten Sonnenstunden, während der Südwesten weniger Sonnenschein erlebte. Besonders feucht war es in den Mittelgebirgen und an den Alpen. Die höchsten Tagesniederschläge wurden in Ruhpolding-Seehaus gemessen.
Der DWD sieht in diesen Daten einen weiteren Beweis für die Klimaerwärmung. Dieser Herbst war kein Rekordbrecher, trägt aber zum Erwärmungstrend bei.
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