Israels Drohnenangriff tötet assad-nahen syrischen Geschäftsmann an Grenze

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Durch Hans Meier
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Militärdrohne fliegt über eine Stadt im Nahen Osten.

BerlinEin israelischer Drohnenangriff auf ein Auto in der Nähe der libanesisch-syrischen Grenze hat einen bekannten syrischen Geschäftsmann getötet, der Präsident Baschar al-Assad nahestand. Der Geschäftsmann stand unter US-Sanktionen, weil er Öl mit dem Islamischen Staat gehandelt und Waffen von Irak nach Syrien transportiert hatte. Pro-Regierungs-Medien und ein Vertreter einer von Iran unterstützten Gruppe bestätigten den Angriff.

Israel nimmt oft Ziele in Syrien ins Visier, die mit dem Iran verbunden sind, gibt diese Angriffe jedoch selten zu. Diese Attacken haben zugenommen, insbesondere angesichts des andauernden Konflikts im Gazastreifen und Zwischenfällen an der Grenze zu Libanon. Diese Zunahme zeigt Israels Strategie, seine regionalen Gegner zu schwächen.

Hamas hat bekanntgegeben, dass sie weiterhin über einen Waffenstillstand im Gazastreifen verhandeln und ihr Militärchef, Mohammed Deif, wohlauf sei. Dies folgt auf einen israelischen Luftangriff, der auf Deif abzielte und bei dem laut lokalen Gesundheitsbehörden mindestens 90 Menschen getötet wurden. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass sie über Deifs Zustand unsicher seien. Hamas hat bisher keine Beweise für dessen Gesundheit vorgelegt. Deif spielte eine zentrale Rolle bei dem Angriff am 7. Oktober, bei dem Militante 1.200 Menschen im Süden Israels töteten und etwa 250 Geiseln nahmen.

Seit Beginn des Konflikts wurden in Gaza durch israelische Angriffe über 38.400 Menschen getötet, so die Angaben des Gesundheitsministeriums des Gebietes. Das Ministerium unterscheidet dabei nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten. Die anhaltende Gewalt hat gravierende Auswirkungen auf das Leben der Menschen dort, wobei die Mehrheit der 2,3 Millionen Einwohner Gazas unter sehr schlechten Bedingungen lebt.

Rechtsstaat und Ordnung sind zusammengebrochen. Aufgrund israelischer Restriktionen und anhaltender Gewalt ist die Versorgung mit humanitärer Hilfe äußerst schwierig. Die Menschen leiden Hunger, und die Angst vor einer Hungersnot in der Region wächst.

Weitere Entwicklungen:

  • In den vergangenen 24 Stunden wurden mindestens 80 Menschen im Gazastreifen getötet und 216 verletzt.
  • Seit Kriegsbeginn im Oktober wurden insgesamt 38.664 Palästinenser getötet und 89.097 verletzt.
  • Ein mutmaßlicher Angriff der Huthi-Rebellen zielte auf ein Schiff im Roten Meer.

Vermuteter Huthi-Angriff auf Schiff: Keine Verletzten, Besatzung in Sicherheit

Die mutmaßliche Attacke der Huthis auf das Schiff umfasste unbemannte und bemannte Wasserfahrzeuge sowie Raketen. Das UK Maritime Trade Operations Center berichtete, dass es keine Verletzten gab und die Besatzung in Sicherheit sei. Die Huthis, die häufig Schiffe angreifen, die mit Israel, den USA oder Großbritannien verbunden sind, haben die Verantwortung für diesen Vorfall nicht übernommen.

Die Angriffe in Syrien, die Kämpfe in Gaza und die Übergriffe im Roten Meer verdeutlichen die Instabilität der Region. Diese Ereignisse betreffen zahlreiche Anwohner und stören weltweite Schifffahrtsrouten.

Israelische Angriffe auf iranische Ziele in Syrien nehmen zu, um den Einfluss des Iran zu schwächen. Gleichzeitig verschlechtert sich die humanitäre Lage im Gazastreifen weiter, da sowohl die Hilfe begrenzt ist als auch die Gewalt fortgesetzt wird, was die Situation für alle Beteiligten äußerst gefährlich macht.

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