Wahlkampf nach der Debatte: Harris und Trump kämpfen um Schlüsselstaaten

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Durch Klaus Schmidt
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Wahlkarte mit farblicher Hervorhebung der wichtigen Swing-Staaten.

BerlinVizepräsidentin Kamala Harris und der ehemalige Präsident Donald Trump konzentrieren sich nach ihrer jüngsten Debatte nun auf wichtige Swing-Staaten. Trump verteidigt seine Entscheidung, konservative Richter am Obersten Gerichtshof zu ernennen, und hebt den Mut des Gerichts in seinen Urteilen hervor, einschließlich derjenigen, die das Recht auf Abtreibung betreffen.

Die Demokraten stellen das Thema Abtreibung in den Mittelpunkt und hoffen, dass es die Wähler genauso mobilisieren wird wie bei den Zwischenwahlen 2022. Harris hat oft über die Gefahren strenger Abtreibungsgesetze gesprochen und Fälle zitiert, in denen das Leben von Frauen gefährdet war, weil Ärzte rechtliche Konsequenzen fürchteten. Ihre Kampagne produzierte einen 60-sekündigen Werbespot, in dem ihre Debattenleistung gezeigt wird, bei der sie betonte, dass die Regierung keine Entscheidungen über den Körper einer Person treffen sollte.

Einige bekannte Republikaner unterstützen Harris. Alberto Gonzales, der unter Präsident George W. Bush als Justizminister diente, sprach sich in einer Stellungnahme für sie aus. Gonzales bezeichnete Trump als große Gefahr für den Rechtsstaat. Weitere prominente Republikaner wie Dick Cheney und Liz Cheney haben ebenfalls Harris ihre Unterstützung zugesagt.

Harris wird mehr Interviews und Veranstaltungen in wichtigen Staaten durchführen, darunter ein Gespräch mit der National Association of Black Journalists. Zuvor wiederholte Trump falsche Aussagen über Harris' ethnische Herkunft, die sie durch Erzählungen über ihren Hintergrund und ihre Kindheit widerlegt hat. Diese Kommentare sind Teil von Trumps umfassender Strategie, Unsicherheit und Spaltung unter den Wählern zu verbreiten.

Die wichtigsten Aspekte ihrer Strategien sind:

  • Schwerpunkt auf Swing-Staaten, um unentschlossene Wähler zu gewinnen.
  • Umstrittene Themen wie Abtreibung nutzen, um die eigene Basis zu mobilisieren.
  • Bekannte Persönlichkeiten gewinnen, um die Attraktivität zu steigern.

Beide Kampagnen wissen, dass es entscheidend ist, Wähler in wichtigen Staaten zu mobilisieren. Harris konzentriert sich auf soziale Themen, um jüngere und progressivere Wähler zu gewinnen. Trump hingegen setzt auf bewährte Themen, um die Unterstützung seiner Stammwähler zu sichern, die ihm in früheren Wahlen geholfen haben.

Die CBS-Sendung "60 Minutes" bietet mit ihren Interviews der beiden Kandidaten den Wählern eine seltene Gelegenheit, Harris und Trump dabei zu sehen, wie sie ihre Pläne für das Land erläutern. Da es keine weiteren Debatten geben wird, könnte dieser Fernsehauftritt eine der letzten Gelegenheiten sein, die Ideen der beiden Kandidaten vor dem Wahltag direkt zu vergleichen.

Der Wettkampf um entscheidende Bundesstaaten wird bei der bevorstehenden Wahl von großer Bedeutung sein. Harris und Trump setzen unterschiedliche Strategien ein, um diese entscheidenden Stimmen zu gewinnen, was diese Wahlsaison äußerst unvorhersehbar und aufmerksam verfolgt macht.

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