Gescheiterte Hoffnung: Kinder aus Gaza erhalten keine medizinische Hilfe in Deutschland
BerlinKarim, ein 14-jähriges Kind aus Gaza, wurde im Januar von einer Rakete getroffen. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich so sehr, dass sein Bein im Mai amputiert werden musste. Karim hoffte auf Hilfe in Deutschland, aber wegen Sicherheitsbedenken lehnten das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium dies ab. Hilfsorganisationen wie die "Refugees Foundation" und Krankenhäuser hatten sich bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen.
Viele Kinder aus Gaza brauchen medizinische Hilfe. Eine Liste deutscher Kliniken:
- Uniklinik Bonn
- Uniklinik Köln
- Charité Berlin
Diese Kliniken würden Behandlungskosten bis zu 100.000 Euro und mehr übernehmen. Doch die deutsche Regierung erlaubt die Einreise von Begleitpersonen nicht. Diese Entscheidung basiert auf Bedenken über die Sicherheit und mögliche extremistische Einstellungen.
Die Hilfsorganisationen sind enttäuscht. Sie fühlen, dass die Kinder alleinreisen nicht sollten. Ärzte wie Jan Wynands aus Bonn haben vor Ort in Gaza gearbeitet und berichten von katastrophalen Umständen. Sie fordern, dass Eltern oder andere vertraute Personen die Kinder begleiten können. Europäische Länder wie Italien handhaben solche Fälle anders und erlauben die Einreise mit Begleitpersonen. Die Hoffnung bleibt, dass die deutschen Behörden eine Änderung ihrer Entscheidung in Betracht ziehen.
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