Vulkanausbrüche und plötzliche Kälte: Wie Dinosaurier kühle Triasbedingungen überlebten

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Durch Kathy Schmidt
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Dinosaurier, die inmitten von Vulkanausbrüchen und Schnee gedeihen.

BerlinNeue Untersuchungen stellen die altbekannte Theorie in Frage, dass Vulkanausbrüche eine Erwärmung verursachten, die zur Massenaussterben am Ende der Trias führte und den Dinosauriern die Herrschaft im Jura ermöglichte. Wissenschaftler sind jetzt der Ansicht, dass vor allem kurze Phasen extremer Kälte durch vulkanische Aktivität hauptverantwortlich für dieses Aussterben vor über 201 Millionen Jahren waren.

Die Untersuchung ergab, dass es über einen Zeitraum von 40.000 Jahren fünf große Vulkanausbrüche gab. Jeder dieser Ausbrüche setzte eine erhebliche Menge an Sulfataerosolen frei, die zu einer starken Abkühlung der Erde führten. Alle diese Eruptionen ereigneten sich innerhalb von weniger als 100 Jahren, was die Intensität ihrer Auswirkungen verdeutlicht.

Neue Erkenntnisse zur Ursache von Massenaussterben

Eine aktuelle Studie beleuchtet die Bedeutung des Verständnisses, warum Massenaussterbeereignisse auftreten. Bei frühen Vulkanausbrüchen wurden Sulfate freigesetzt, die das Sonnenlicht blockierten und eine rasche und starke Abkühlung verursachten. Diese Erkenntnis widerspricht früheren Annahmen, denen zufolge das Aussterben hauptsächlich durch den allmählichen Anstieg des Kohlendioxids aus den Eruptionen der Central Atlantic Magmatic Province verursacht wurde. Obwohl CO2 eine Rolle spielte, hatten die anfänglichen Auswirkungen von Sulfataerosolen die unmittelbarsten und schädlichsten Folgen.

Die neue Situation verdeutlicht, wie anpassungsfähig und widerstandsfähig frühe Dinosaurier waren. Diese kleinen, gefiederten Tiere existierten bereits vor dem Aussterbeereignis. Sie überlebten und wurden später vorherrschend, da sie schwierige Bedingungen ertragen konnten, indem sie klein blieben, sich möglicherweise in Erdlöchern versteckten und weniger Nahrung von außen benötigten. Im Gegensatz dazu konnten sich die größeren Lebewesen aus der Trias nicht schnell genug an die plötzliche Kälte anpassen und starben aus.

Diese Untersuchung beleuchtet den Einfluss vulkanischer Aktivität auf das Klima, insbesondere wie vulkanische Sulfate die Erde kurzfristig abkühlen können. Sie betont die Bedeutung dieser Erkenntnisse für unser derzeitiges Klima, das sich sowohl durch natürliche Ereignisse als auch menschliche Aktivitäten rasch verändern kann. Aus der klimatischen Vergangenheit der Erde zu lernen, kann uns helfen, aktuelle Klimaprobleme zu lösen. Die Rolle der Sulfate bei schnellen Klimaveränderungen zeigt das empfindliche Gleichgewicht, das erforderlich ist, um die Erde bewohnbar zu halten, und wie Vulkanausbrüche sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1073/pnas.2415486121

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Dennis V. Kent, Paul E. Olsen, Huapei Wang, Morgan F. Schaller, Mohammed Et-Touhami. Correlation of sub-centennial-scale pulses of initial Central Atlantic Magmatic Province lavas and the end-Triassic extinctions. Proceedings of the National Academy of Sciences, 2024; 121 (46) DOI: 10.1073/pnas.2415486121
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