Führende Demokraten fordern Joe Biden zum Rücktritt auf
Demokratische Führungskräfte äußern Besorgnis laut WSJ.
Einige bedeutende Demokraten fordern Präsident Joe Biden auf, nicht erneut zu kandidieren. Nach seiner schlechten Leistung in der Debatte am 27. Juni fordern immer mehr Leute seinen Rückzug. Die ersten Kritiker kamen aus den Medien, die ihn normalerweise unterstützen. Doch am 2. Juli stimmten sogar einige Demokraten seiner Partei dem zu. Der texanische Abgeordnete Lloyd Doggett war der erste, der ihn aufforderte, beiseite zu treten.
Einige bekannte Demokraten haben entweder angedeutet, Zweifel an Biden zu haben, oder ihn nicht verteidigt. Der Abgeordnete Jared Golden aus Maine sagte in einer lokalen Zeitung, dass er mit einem Sieg von Donald Trump einverstanden sei. Senator Sheldon Whitehouse aus Rhode Island äußerte, er sei schockiert über Bidens Debattenauftritt gewesen. Die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, stellte die Frage, ob Bidens Probleme kurzfristiger oder langfristiger Natur seien.
Medienkritiker waren die Ersten, die empfahlen, dass Biden zurücktreten sollte. Der Vertreter aus Texas, Lloyd Doggett, äußerte seine Bedenken öffentlich. Auch Jared Golden und Sheldon Whitehouse deuteten an, dass sie Zweifel hatten. Nancy Pelosi stellte offen Bidens Gesundheit in Frage.
Zunehmende Bedenken und Leaks
Einige Demokraten machen sich hinter verschlossenen Türen größere Sorgen. Durchgesickerte Treffen zeigen, dass Kongressmitglieder und Gouverneure bezweifeln, ob Biden seine Kampagne fortsetzen kann. Bidens Team hat unterschiedliche Gründe für seine schwache Debattenleistung angegeben. Sie meinten, er sei erkältet gewesen, habe sich übermäßig vorbereitet oder sei jetlagged gewesen. Sie bestehen darauf, dass ein Moment des Vergessens ihn nicht disqualifiziert.
Biden's Anhänger waren nach seiner Kundgebung in North Carolina erfreut, wo er seine Rede problemlos hielt. Seine Wahlkampf-Leiterin, Jen O’Malley Dillon, versicherte den Geldgebern, dass sie sich um seine Gesundheit keine Sorgen machen müssten.
Die Demokraten stehen vor einer schwierigen Lage. Kritik an Biden könnte dazu führen, dass sie von ihrer eigenen Partei ausgegrenzt werden. Biden hat bereits genügend Unterstützung, um die Nominierung zu sichern. Ihn zu kritisieren könnte zudem Donald Trump in die Hände spielen.
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Jüngste Umfragen zeigen, dass die Menschen immer besorgter werden. Eine Umfrage von CBS News und YouGov ergab, dass nur 27 % der Wähler Biden für geistig scharf genug halten, um Präsident zu sein. Eine Umfrage des Economist zeigte, dass seine Unterstützung nach der Debatte um 2 % gesunken ist. Experten vermuten, dass private Umfragen noch schlechtere Ergebnisse zeigen.
Bevorstehende Initiativen
Das Team von Biden hat Treffen und Veranstaltungen organisiert, um Bedenken zu zerstreuen. Am 3. Juli wird er demokratische Gouverneure treffen und später in dieser Woche mit den Demokraten im Kongress sprechen. Ungeplant wird am 5. Juli ein Fernsehinterview ausgestrahlt. Außerdem haben sie eine Tour durch Swing-Staaten geplant.
Bidens Team könnte eine frühe Nominierung anstreben, um jegliche Konkurrenz zu vermeiden. Falls dies geschieht, würde es schwieriger werden, ihn bei Bedarf auszutauschen. Die Parteiregeln zur Ersetzung eines nominierten Kandidaten sind nicht eindeutig.
Bidens Wahlkampf konzentriert sich größtenteils darauf, die Präsidentschaftswahl im November zu erreichen. Auf der Kampagnen-Website fehlen detaillierte politische Pläne. Wenn die Demokraten Biden unterstützen, besteht das Risiko, dass Trump gewinnt und die Demokraten Sitze im Senat und Repräsentantenhaus verlieren.
Sollte Biden sich entscheiden, nicht erneut zu kandidieren, könnten die Delegierten auf dem Parteitag einen neuen Kandidaten auswählen. Kamala Harris wäre eine Möglichkeit, jedoch ist sie nicht sehr beliebt. Andere Gouverneure und Senatoren könnten ebenfalls Interesse haben. Ein neuer Kandidat könnte vom starken Wirtschaftswachstum profitieren und sich von Bidens Problemen distanzieren.
Ein Rücktritt von Biden könnte eine Gelegenheit für einen Neuanfang bieten. Dies könnte die Probleme im Zusammenhang mit seiner schwächelnden Kampagne und die Bedenken hinsichtlich seiner Kandidatur verringern.
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