Trumps Chancen in Gefahr: kontroverser Robinson-Kandidat polarisiert North Carolina

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
Kapitolgebäude mit dunklen stürmischen Wolken darüber.

BerlinMark Robinson, ein umstrittener Republikaner, der für das Amt des Gouverneurs in North Carolina kandidiert, hat viele provokante Aussagen gemacht. Seine früheren Äußerungen zu Abtreibung und LGBTQ+-Menschen wurden von seinem Gegner, dem demokratischen Generalstaatsanwalt Josh Stein, als zu extrem für einen Anführer kritisiert. Steins Wahlkampf hebt diese Bemerkungen hervor und stellt Robinson als spaltenden Kandidaten dar.

In einem Facebook-Post von 2019 kritisierte Robinson Frauen, die Abtreibungen vornehmen. In einer Rede von 2021 beleidigte er homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen. Stein und seine Unterstützer nutzen diese Äußerungen, um Robinson als extrem darzustellen. Dies weckt Bedenken, dass Robinson Donald Trumps Chancen in North Carolina beeinträchtigen könnte. Trump gewann den Staat bei der Wahl 2020 mit einem knappen Vorsprung und kann es sich nicht leisten, ihn an eine Demokratin wie Kamala Harris zu verlieren.

Mehrere entscheidende Faktoren sind zu beachten:

  • Kontroverse Äußerungen von Robinson
  • Steins aggressive Wahlkampfstrategie
  • Polarisierung unter den Wählern
  • Auswirkungen auf Trumps Kampagne

Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, der Harris unterstützt, glaubt, dass Robinsons extreme Ansichten mehr Menschen dazu bringen könnten, für die Demokraten zu stimmen. Seit den Vorwahlen hat Steins Kampagne deutlich mehr Geld ausgegeben als die von Robinson. Dieses Geld wird dafür genutzt, Robinsons umstrittene Äußerungen in Werbespots und Videos hervorzuheben. Dieser finanzielle Vorteil hilft Stein, die Aufmerksamkeit auf Robinsons frühere Äußerungen zu lenken.

Larry Sabato, Leiter des Center for Politics an der Universität von Virginia, betont, dass kontroverse Kommentare eines Kandidaten die Wahlbeteiligung der Parteianhänger beeinflussen können. Einige Republikaner, die Robinsons Äußerungen als zu extrem empfinden, könnten sich entscheiden, nicht zu wählen oder stattdessen für Stein und Harris zu stimmen, um ihre Ablehnung zu zeigen. Dies könnte Trumps Unterstützung in einem wichtigen Bundesstaat schwächen.

Robinsons Wahlkampf bemüht sich, den entstandenen Schaden zu beheben, sieht sich jedoch gleichzeitig wachsender Kritik aufgrund von Problemen mit seinen Familienunternehmen ausgesetzt. Diese Schwierigkeiten erschweren es ihm, unentschlossene Wähler für sich zu gewinnen. Robinson erklärt, seine Äußerungen seien missverstanden worden, und beschuldigt die Landesregierung, ihn aus politischen Gründen ins Visier zu nehmen.

Trotz der Hoffnung der Oppositionskampagnen, Robinsons Kontroversen zu ihrem Vorteil nutzen zu können, könnten treue Republikaner die Vorwürfe ignorieren oder als ungerecht empfinden. Doch Stein liegt in den aktuellen Umfragen vorn und verfügt über ausreichend Mittel für laufende Medienaktionen, was Robinsons Kontroversen für Trump in North Carolina potenziell schädlich machen könnte. Der Ausgang dieses Gouverneursrennens könnte Auswirkungen auf die nationale Wahl haben.

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