Australier Craig Wright wegen Bitcoin-Lügen vor Gericht
BerlinCraig Wright, ein australischer Informatiker, behauptete im Jahr 2016, dass er Satoshi Nakamoto, der Erfinder von Bitcoin, sei. Doch viele Menschen zweifelten an seiner Aussage. Kürzlich wurde er wegen Falschaussage vor Gericht an die Staatsanwaltschaft verwiesen.
Der Zeitplan ist klar und übersichtlich:
- 2008: Ein Papier, das das Konzept von Bitcoin beschrieb, wurde unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlicht.
- 2016: Wright behauptete, Nakamoto zu sein, konnte jedoch keine ausreichenden Beweise liefern.
- 2023: Das High Court entschied, dass Wright nicht Nakamoto ist.
Craig Wrights Behauptungen lösten heftige Debatten in der Krypto-Community aus und bremsten den Fortschritt der Open-Source-Technologie. Er beanspruchte rechtliche Ansprüche an Bitcoin und versuchte, dessen Entwicklung zu beeinflussen.
Die Crypto Open Patent Alliance (COPA), unterstützt von Technologie- und Kryptounternehmen, verklagte Wright. COPA behauptete, Wright habe Dokumente gefälscht, um fälschlicherweise Eigentum zu beanspruchen, und nutzte dies, um Entwickler einzuschüchtern und den Fortschritt der Bitcoin-Technologie zu stoppen.
Richter Mellor, der den Prozess leitete, bestätigte die Auffassung von COPA. Mellor erklärte, dass Wright weder Bitcoin noch die Kryptowährung erfunden habe. Das Gericht fand ausreichend Beweise dafür, dass Wright Dokumente gefälscht hatte, um seine Behauptungen, Nakamoto zu sein, zu untermauern.
Richter Mellor's Entscheidung beeinflusst die Klagen, die Wright wegen seiner angeblichen Urheberrechte eingeleitet hat. Der Richter forderte Wright auf, die Entwickler nicht länger mit Klagen zu bedrohen und öffentlich zu erklären, dass er nicht Nakamoto ist.
Wright verkündete auf der Social-Media-Plattform X, dass er beabsichtigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Der Prozess brachte Diskussionen darüber auf, wer die Kontrolle über Bitcoin hat und wie die Zukunft der digitalen Währung aussehen könnte. Bitcoin ist bekannt für seine dezentrale Struktur und ermöglicht anonyme Transaktionen ohne zentrale Autorität.
Seit seiner Einführung ermöglicht Bitcoin den Menschen, Werte ohne traditionelle Banken oder staatliche Währungen zu tauschen. Doch Wrights umstrittene Behauptungen und Rechtsstreitigkeiten haben Zweifel in der Kryptowährungsgemeinschaft gesät.
Über die Jahre gab es zahlreiche Spekulationen darüber, wer Nakamoto sein könnte, doch niemand wusste es genau. Im Jahr 2016 meldete sich Wright erneut zu Wort. Als man ihn um unwiderlegbare Beweise bat, zog er sich jedoch zurück und erklärte, ihm fehle der Mut, weitere Beweise vorzulegen.
Das Urteil des Obersten Gerichts stellt klar, wer Bitcoin erschaffen hat. Es schützt zudem die Open-Source-Entwickler vor rechtlichen Bedrohungen durch Wright. Dieses Ergebnis gilt als bedeutend für die Zukunft der digitalen Währungen.
Wrights Behauptung, Nakamoto zu sein, hat viel Aufsehen und rechtliche Probleme verursacht, was zu einer gerichtlichen Entscheidung gegen ihn und fortwährenden Zweifeln an der Ehrlichkeit seiner Aussagen führte. Die Gemeinschaft hofft nun, ohne seine rechtlichen Drohungen weiterentwickeln zu können.
Diesen Artikel teilen